Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in ihrem Podcast vom 5. Dezember Stellung zu den Schulden bezogen, die Deutschland wegen der Coronakrise aufgenommen hat.
In dem Transkript ihrer Rede, das Corona Transition vorliegt, heisst es dazu:
«Natürlich können wir dieses Maß an Unterstützungen nicht endlos fortsetzen. Und klar ist auch, dass wir die außerordentlichen neuen Schulden ab 2023 wieder abtragen werden. Schon jetzt ergeben sich enorme haushaltspolitische Herausforderungen für die kommenden Jahre. »
Auf welche Weise die Bundesregierung die Schulden abbauen will, lässt Merkel offen.
Indirekt schildert die Kanzlerin die Folgen ihrer eigenen Coronapolitik — und beschreibt, was ohne neue Staatsschulden auf die Menschen zukommen würde:
«Wir haben dafür in so kurzer Zeit wie noch nie so viel Geld wie noch nie zur Verfügung gestellt. Ja, das kostet Deutschland viel Geld. Und es trägt uns eine sehr hohe Neuverschuldung ein. Aber noch höher wären die Kosten, finanziell wie sozial, wenn viele Unternehmen zusammenbrächen und Millionen von Arbeitsplätzen verloren gingen. Das wollen wir unserem Land ersparen.»