Die Stimmung der Immobilienbranche in Deutschland ist schlecht. Das belegt der ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI), der im «zweiten Quartal 2020 auf ein Rekordtief von nur 16,5 Punkten» fiel, wie das Handelsblatt berichtet.
Im ersten Quartal habe der Wert noch bei 39 Punkten gelegen.
«Die Coronakrise schlägt sich somit deutlich in der ersten Erhebung nach dem Lockdown nieder», schreibt das Handelsblatt, und macht auf Effekte aufmerksam, die weitreichende Folgen haben: «Besonders deutlich nehmen die Sorgen am Büromarkt zu, einem Segment, das im Vergleich zum Einzelhandel weniger direkt von der Coronakrise betroffen ist».
In der letzten Finanzkrise beispielsweise seien «die Mieten in Mailand um vier Prozent, in Frankfurt um 14 Prozent, in Paris um 33 Prozent und in Dublin sogar um 47 Prozent gefallen».