Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt.
Wäre es da nicht doch einfacher,
die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?
Bertolt Brecht
Liebe Leserinnen und Leser
Medizinische Behandlungen sind Vertrauenssache – wie alle Bereiche, wo wir uns mangels eigener Kenntnis oder Fähigkeiten auf mutmaßliche Experten verlassen müssen. Leider ist es manchmal nicht so einfach, die passenden Spezialisten zu finden. Ob die Wahl richtig war, weiß man jedenfalls immer erst hinterher.
Wenn sich jemand bereiterklärt, nach seinem Tod Organe zu spenden, möchte er sicher Menschen helfen und nicht womöglich einer Organspende-«Industrie» dienen. Das ist ein sensibles Thema, auch wegen der Frage, wann jemand «tot genug» dafür ist. Berichte über den Umgang mit «Toten», denen Organe entnommen wurden, könnten nachdenklich stimmen. In den USA will Gesundheitsminister Kennedy nun das System der Organtransplantation reformieren, «um Vertrauen wiederherzustellen».
Jenem RFK Jr. trauen allerdings auch manche Leute nicht. Der Medienmogul Michael Bloomberg warf ihm unlängst vor, als «Verfechter von Pseudowissenschaft und Verschwörungstheorien» das Vertrauen der Öffentlichkeit in Impfstoffe zu untergraben. Er forderte deswegen Kennedys Entlassung.
Der Zorn des ehemaligen Bürgermeisters von New York ist insofern verständlich, als er 2018 der Johns Hopkins University 1,8 Milliarden (!) Dollar spendete. Die dort angesiedelte Bloomberg School of Public Health beherbergt unter anderem das Center for Health Security, wo man gerne Pandemie-Szenarien erstellt und übt – nicht nur das «Event 201». Vielleicht war die Spende doch mehr eine philanthropische Investition?
Schuld an dem gesunkenen Vertrauen in Impfungen ist möglicherweise eher der skandalöse Umgang mit den experimentellen Gen-Injektionen, die während der sogenannten Corona-«Pandemie» weltweit massenhaft und teils zwangsweise verabreicht wurden. Die «atemberaubende Nachsicht» der Behörden für Pharma-Aufsicht gegenüber «Impfstoffherstellern» wie Pfizer und Moderna steht in krassem Gegensatz zu ihrem erwartbaren Agieren, wie auch Beispiele anderer Arzneimittel zeigen.
So verwundert es nicht, dass die Personen, welche die Menschheit mit ihren Covid-«Impfstoffen» «beglücken» durften, Oberwasser haben und munter weitermachen. Der Mitbegründer und Vorsitzende von Moderna, Noubar Afeyan, investiert jetzt zum Beipiel in «programmierbare RNA-Pflanzenimpfstoffe». Das Projekt sei eine Fusion von Pharma- und Agrartechnologie, bei der Gentechnik auf KI treffe.
Die Idee mit der Manipulation von innen heraus ist womöglich von der Umwelt abgeschaut. In einem spannenden Beitrag über «Gedankenkontrolle» in der Natur berichten wir, wie ein parasitärer Pilz Ameisen infiziert und sie zu seinem Nutzen regelrecht in steuerbare «Zombies» verwandelt.
Überwachungswut ist ganz sicher auch die Motivation für diverse Auswüchse bei der umfassenden und eilig vorangetriebenen Digitalisierung unserer Gesellschaften. Unter dem Deckmantel von «smart», «bequem», «sicher» und zur Not auch «nachhaltig», mit denen dabei vieles angepriesen wird, verbirgt sich eine Vision von totalitärer Kontrolle. Unsere Repräsentanten trauen uns offenbar nicht.
In Kalifornien wurden jetzt «intelligente» Stromzähler zu Spionagewerkzeugen. Dort hat ein Stromversorger mithilfe solcher «Smart Meter» vertrauliche Verbrauchsdaten von Haushalten überwacht und ohne richterliche Anordnung an die Polizei weitergeleitet. Der beschleunigte «Rollout» von Smart Metern ist auch im Koalitionsvertrag der bundesdeutschen Regierungsparteien festgehalten.
Immer wieder gerne vergessen oder verschwiegen wird die Tatsache, dass keine Technologie dieser Welt 100-prozentig funktioniert. Auch die aktuell so gehypte künstliche «Intelligenz» macht Fehler und kann daher ein Risiko darstellen. Kürzlich lief ein weit verbreiteter KI-Codierungsassistent Amok: Das Tool löschte die Datenbank eines Unternehmens und generierte stattdessen Tausende von fiktiven Benutzern mit vollständig erfundenen Daten.
Blindes Vertrauen – insbesondere in Systeme, die anfällig für Täuschungen sind – könne katastrophale Folgen haben, lautete die Warnung des Experten, der über den Vorfall mit dem KI-Tool berichtete. Die Worte «Systeme» und «anfällig» ließen sich hier problemlos durch «Politiker» und «bekannt» ersetzen. Etwas Skepsis, gesunder Menschenverstand und kontrastierte Informationen können also kaum schaden.
Herzlich
Andreas Rottmann
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