Sogenannte mRNA-Vakzine sind in der Lage das Erbgut des Menschen unkontrolliert zu verändern — und getestet nach klinischen Standards wurden sie bisher nie.
Trotzdem wird in Politik und Medien verstärkt über diese Impfstoffe als «Retter» diskutiert, eine Impfpflicht befürwortet und dies mit Präparaten, die unter normalen Bedingungen – sprich ohne Corona-Atmosphäre – nicht zugelassen würden (wir berichteten).
Da es sich bei diesen speziellen Impstoffen um sogenannte Rote Biotechnologie handelt, also um Eingriffe ins humane Genom, stellen sich auch dringliche Fragen: Was darf sie, und ab wann weiß man, dass es keine Nebenwirkungen gibt?
Es sind ethische Fragen, die Rote Biotech ringt damit seit Jahrzehnten.
Das Wissenschaftsteam von MDR Wissen wollte von der deutschen Zulassungsbehörde PEI deshalb wissen, unter welchen Bedingungen, und warum die vermeintlichen Anti-Coronavakzine zugelassen werden könnten.
«Wie riskant sind Gen-Impfstoffe gegen Corona? Könnten mRNA-Impfungen unbeabsichtigt eine Autoimmunerkrankung auslösen?» fragte die Redaktion des immerhin staatlichen Senders in einem Beitrag, und: «Können mRNA-Impfungen Menschen mutieren lassen?»
Das PEI gab darauf eine Antwort, die viel mit deutscher Grammatik und dem Konjunktiv, aber nichts mit einer klaren wissenschaftlichen Aussage zu tun hat:
«Selbst wenn aber die Impfstoff-RNA in das Genom integriert würde (was wirklich kaum vorstellbar ist), dann wäre das Ergebnis, dass das SPIKE-Protein von der Zelle hergestellt und vom Immunsystem erkannt würde und dann die betroffene Zelle abgetötet würde».
Würde. Könnte. Sollte. Vielleicht. Oder auch nicht. Daß angesichts derart wackeliger Wissensbasis auch nur ansatzweise über Massenimpfungen nachgedacht wird, ist unverantwortlich.
Klarer als die Zulassungsbehörde fasste MDR Wissen die Aussage zusammen: «Mutation durch mRNA möglich». Zwar sei das Risiko gering, aber die Chance bestehe, folgern die Wissenschaftsredakteure des MDR richtig.
«Trotz der gebotenen Eile dürfen keine unreifen Produkte zur Impfung gegen Covid 19 zugelassen werden, warnt Carlos Guzmán, einer der führenden Impfstoff-Forscher Deutschlands», schrieb auch die Berliner Zeitung nach einem Interview mit dem Wissenschaftler, und: »Vor allem die Impfung mit Erbsubstanz sei noch gar nicht erprobt».