Spaniens links-sozialistische Regierungskoalition rund um Pedro Sánchez demonstriert Macht: Etwa 10’000 Polizisten sollen den NATO-Gipfel bewachen, der am 29. und 30. Juni in Madrid stattfindet. Zudem werde das Innenministerium die Grenzkontrollen verstärken, und das Verteidigungsministerium plane Luftraumbeschränkungen, berichtet das Medienportal Infolibre.
Um 40 Staats- und Regierungschefs zu schützen, veranlasst Sánchez den grössten Polizeieinsatz in der Geschichte Spaniens. Der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj werde an dem Gipfeltreffen teilnehmen, lässt Infolibre wissen; allerdings sei noch nicht bekannt ist, ob online oder persönlich.
Die überdimensionierte Polizeioperation wurde auf den bedeutungsschwangeren Namen «Eirene» (Friedensgöttin der griechischen Mythologie) getauft und soll von der Nationalpolizei geleitet werden. Diese stellt 6550 Beamte; hinzu kommen 2400 Beamte der Guardia Civil und der städtischen Polizei sowie Mitglieder der Feuerwehr, der privaten Sicherheitsdienste und der Rettungsdienste, informierte das Innenministerium.
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