Der Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWFGD) hat auf einen neuen Übersichtsartikel zu den schädlichen Wirkungen des Coronavirus-Spike-Proteins auf das Zentralnervensystem hingewiesen. Dieser wurde von Dr. Andreas Posa, Neurologe an der Universitätsklinik Halle, vor kurzem in der Zeitschrift «Annals of Anatomy» veröffentlicht.
Der Artikel in englischer Sprache trägt den Titel «Spike protein-related proteinopathies: A focus on the neurological side of spikeopathies». Zwar ist er als «Minireview» deklariert, umfasst aber 21 Seiten und zitiert mehr als 500 andere Studien. Es handele sich somit um «eine wirklich umfassende und eingehende Arbeit, aus der auch gut informierte Leser mit Sicherheit noch etwas dazulernen können», schreibt MWGFD.
Posa beginnt mit einer Beschreibung des Spike-Proteins und seiner besonderen Eigenschaften. Er arbeitet heraus, dass das Spike-Protein von SARS-CoV-2 sich in vielerlei Hinsicht von den Spike-Proteinen anderer Coronaviren unterscheidet, und dass seine neuartigen Merkmale durchaus ein Potential für erhöhte Pathogenität bedingen. So kann zum Beispiel die sogenannte Furin-Erkennungssequenz das Virus befähigen, zusätzliche Zell- und Gewebetypen zu infizieren.
Prion-artige Sequenzen können möglicherweise degenerative Hirnerkrankungen wie Alzheimer anstoßen oder beschleunigen. Das Spike-Protein hat außerdem Sequenz-Motive, die seine Aufnahme in den Zellkern fördern, was zu einer Reihe weiterer Komplikationen führen kann, einschließlich der Auslösung von Mutationen.
Zudem bespricht Dr. Posa die möglichen Mechanismen, durch welche das Spike-Protein das Zentralnervensystem schädigen kann. Blutgerinnsel, Entzündungen von Blutgefäßen und Gehirngewebe sowie neurodegenerative Krankheitsbilder wurden beobachtet, und diese können allesamt in einen plausiblen Zusammenhang mit dem Spike-Protein gebracht werden. Der Autor arbeitet klar heraus, dass diese möglichen neurologischen Folgen sowohl nach einer Covid-Infektion als auch als Folge von Covid-«Impfungen erwartet werden müssen.
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