Die 10-jährige Tamara habe nichts von der Infektion gemerkt, dann aber sei sie schwer erkrankt und liege nun auf der Intensivstation, schreibt die Sonntagszeitung in einem Beitrag von Anfangs September.
Die Zeitung des Tamedia-Verlags zitiert die Mutter von Tamara: «Alles begann mit hohem Fieber. Doch Kinder haben immer wieder mal Fieber und wir haben uns deshalb keine Sorgen gemacht.» Doch das Fieber sei geblieben. Der Hausarzt habe im Februar 2021 Tamara schliesslich ins Triemlispital Zürich einweisen lassen, wo es ihr immer schlechter gegangen sei. Laut den Ärzten seien die Symptome von Tamara typisch für das Pädiatrische Inflammatorische Mulisystemische Syndrom (PIMS). Die Sonntagszeitung berichtet hier also von einem Fall, der sieben Monate zurückliegt.
Später habe Tamara einen Kreislaufschock erlitten und mit der Ambulanz ins Kinderspital verlegt werden müssen. Die Ärzte im Kinderspital hätten nicht nur die Diagnose PIMS bestätigt, sondern auch Antikörper gegen das Coronavirus nachgewiesen. Die Ärzte vermuten eine Überreaktion des Immunsystems als Auslöser. Also nur eine reine Vermutung und kein klinischer Nachweis. Alleine das Vorhandensein von Antikörpern beweist noch lange nicht, dass jemand infiziert oder gar krank ist. Denn eine durchgemachte Corona-Infektion produziert Antikörper für den Rest des Lebens (wir berichteten). Die Frage, ob Tamara vor ihrer Einweisung in die Intenstivstation jemals Covid-19 durchgemacht hatte, bleibt bei der Sonntagszeitung ungeantwortet.
Eine weitere Behauptung: Seit Ausbruch der «Pandemie» seien 100 Kinder in der Schweiz an PIMS erkrankt, die Hälfte von ihnen hätten auf die Intensivstation verlegt werden müssen. Wie im Fall von Tamara könne das Virus eine Überreaktion des Immunsystems und in der Folge PIMS auslösen, orakelt die Sonntagszeitung, ohne zu wissen, wie viele von diesen Kindern seit der Zulassung geimpft wurden. Eine Quelle oder eine Studie zur Behauptung, Kinder seien vermehrt von PIMS betroffen, fehlt bei der Sonntagszeitung ebenfalls.
Geimpft worden dürfte Tamara im Februar noch nich sein, denn die mRNA-Präparate waren damals für unter 18-Jährige noch nicht zugelassen.
Im Beitrag, der für die Symptome von Tamara einzig das Coronavirus verantwortlich macht, gibt es auf die Frage, wieso es Tamara im Spital erst richtig schlecht ging, keine Antworten.
Das Fazit von Christoph Berger: «Eine Impfung für die Kinder wäre gut.» Christoph Berger ist Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffrragen EKIF und auch Mitglied der sogenannten Swiss National Covid-19 Science Task Force, gegen die kürzlich eine Strafanzeige wegen Schreckung der Bevölkerung eingereicht wurde und von der gemäss dem Ärzte-Netzwerk Aletheia die zuständige Staatsanwaltschaft bisher keine Notiz zu nehmen scheint.
Dr. med. Thomas Binder, Mitglied von Aletheia und der Ärztevereinigung «Doctors for Covid Ethics», schreibt auf Anfrage von der Corona-Transition Redaktion:
«PIMS ist selten, gut therapierbar und kann sehr gut durch ADE (Antibody Dependent Enhancement, Anm. d. Red.) oder besser IDE (Immun Dependent Enhancement, Anm. d. Red.) bedingt sein, ergo nach einer mRNA-Injektion zunehmen, wofür auch spricht, dass es bei Asymptomatischen, ergo Immunen auftritt. PIMS ist völlig irrelevant und kann niemals den Einsatz der erwiesen unnötigen, unwirksamen, unsicheren Injektionen bei Kindern rechtfertigen.»