Klima-Alarmisten bezeichnen die Polkappen gerne als Kanarienvogel in der Kohlenmine. Deren Schmelzen und Zusammenbruch haben sie aufgrund des steigenden CO2-Gehalts in der Atmosphäre schon oft vorausgesagt. So warnte Al Gore im Jahre 2009 beispielsweise, dass das arktische Eis bis 2014 verschwinden würde.
Doch wie NoTrickZone aufzeigt, ist die arktische Meereisfläche gegenwärtig grösser als in einigen der Vorjahre und liegt über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Dies, obwohl der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre von etwa 380 ppm im Jahre 2009 auf über 420 ppm im Jahre 2022 angestiegen ist.
Die folgende Grafik zeigt die bisherige Ausdehnung des arktischen Meereises in diesem Jahr.
Quelle: Vishop Artic Sea Ice Extent
Die neuesten Daten zeigen, dass die arktischen Meereisflächen derzeit (2. Juli 2022, rote Linie) grösser sind als in einigen Vorjahren und über dem Durchschnitt der letzten letzten 10 Jahre (dunkelblaue gestrichelte Linie) liegen.
In der Antarktis ist laut den Daten der Japan Meteorological Agency seit 2017 ebenfalls ein Anstieg des Meereises zu beobachten. Der Jahresmittelwert ist seit Beginn der Satellitenmessungen im Jahre 1979 leicht im Aufwärtstrend. Zu beobachten ist allerdings, dass die Schwankungen grösser geworden sind. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob sich dieser Aufwärtstrend fortsetzt.
Grafik erstellt von KiryeNet. Datenquelle: JMA.
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