Der Chefvirologe der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, wirft in seinem aktuellen Podcast der Politik mangelnde Transparenz bei der Kommunikation der Infektionszahlen in Schulen vor. Das berichtet das Fachportal news4teachers.
«Wir müssen in Deutschland eine transparente Datenlage haben», zitiert news4teachers den Virologen, und: «Ich fände es gut, wenn das noch mal ein bisschen verbessert würde. Denn es ist schon so, man sollte eigentlich von den jeweiligen Landesämtern oder auch vom RKI erwarten, dass das jetzt sehr transparent veröffentlicht wird.»
Kommentar der Redaktion: Gleichzeitig aber hält sich Prof. Drosten hinsichtlich seiner eigenen Promotionsschrift wenig an die eigenen Transparenzgrundsätze: Anfragen von Corona Transition blieben unbeantwortet.
Zu den Aussagen, die der auf Wissenschaftsbetrug spezialisierte Naturwissenschaftler Dr. Markus Kühbacher kürzlich machte, wonach es eine Promotionsschrift von Prof. Drosten bis zum Sommer 2020 an keiner Universitätsbibliothek gab und eine solche bis dahin auch nie katalogisiert wurde, schweigt Drosten bislang ebenso wie die angefragte Universität Frankfurt und die Berliner Charité.