Angeblich sind der Westen und Osten, sind Putin und Biden Spinne Feind – nicht erst seit dem Ukraine-Russland-Krieg. Doch während auf Politebene dieses Freund-Feind-Denken geradezu kultiviert wird, machen die grossen Konzerne im Hintergrund «fröhlich» ihre Geschäfte.
Im August 2014 etwa berichtete der Weser Kurier :
«Inmitten wachsender Spannungen mit dem Westen hat Russlands Präsident Wladimir Putin einem russisch-amerikanischen Milliardenprojekt in der rohstoffreichen Arktis grünes Licht erteilt. Putin startete per Videokonferenz eine Ölplattform, die von den Energiegiganten Rosneft [aus Russland] und ExxonMobil [aus den USA] verwaltet wird.»
Auch nach der Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 machten russische und US-Ölfirmen weiter «fette» Geschäfte. Vor diesem Hintergrund forderte der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des US-Senats, Senator Bob Menendez, die drei grössten Ölfelddienstleister seines Landes dazu auf zu erklären, warum sie nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine weiterhin in Russland tätig seien.
Menendez berief sich dabei auf einen Bericht der Nachrichtenagentur AP und meinte, er sei «äusserst beunruhigt» über das, was AP geschrieben habe. Und wenn AP so etwas ans Tageslicht befördern kann, dann erscheint es wenig wahrscheinlich, dass in unseren «Big-Brother-mässigen» Zeiten die US-Regierung und ihre Geheimdienste und erst recht die russische Seite nichts von alldem wussten.
Zumal nicht nur in Russland die Wirtschaft unter rigider Kontrolle der Regierung ist. Auch in einem westlichen Land wie den USA herrscht ein «bedrückender Klumpen» aus Staat und Konzernen.
In jedem Fall ist es Wasser auf die Mühlen derjenigen, die in dem Putin-gegen-den-Westen-Gerangel bloss ein Theaterstück sehen, hinter dessen Kulissen diejenigen, die eigentlich das Zepter des Geschehens in der Hand halten – vornehmlich die Grosskonzerne – unbehelligt mit wem auch immer ihre Milliardengeschäfte machen.
Dass Russland Teil dieses weltumspannenden Schmierenstücks ist, dafür spricht auch, wie das Land in Bezug auf Corona bzw. das Thema Viruspandemien generell agiert. Impf- und massnahmenkritisch war und ist Putins Reich jedenfalls überhaupt nicht.
So brüstete sich Russland, um nur mal ein Beispiel zu nennen, im Frühjahr 2022 damit, «im Vergleich zu den EU-Ländern führend in der Zahl der vollständig Geimpften» zu sein, wie das Twitter-Profil Sputnik V, das Teil der russischen Medienkampagne für den gleichnamigen «Impfstoff» ist, verkündete.
Und obwohl durch die Veröffentlichung der RKI-Sitzungsprotokolle, ermöglicht durch das Magazin «Multipolar», nochmal eindrucksvoll bewiesen wird, dass die Corona-Massnahmen keine wissenschaftliche Grundlage hatten (Transition News berichtete), drehen die Machtcliquen ungeniert einfach weiter am Virus-Rad.
Zu einem neuen grossen Schreckgespenst wird sukzessive «Disease X» aufgebauscht. So leitete Tedros Adhanom Ghebreyesus, Direktor der Weltgesundheitsorganisation WHO, beim Weltwirtschaftsforum in Davos eine Sitzung mit dem Titel «Preparing for Disease X». Die potentielle Pandemie durch «Krankheit X» könne laut WHO angeblich 20 Mal mehr Todesopfer fordern als «Covid-19» (Transition News berichtete).
Klingt oberflächlich betrachtet gruseliger als gruselig. Doch wenn man sich all die Lügen und Unwahrheiten vor Augen führt, die die Politik der Menschheit in Sachen Corona aufgetischt hat, so kann man hier eigentlich nicht anders, als skeptisch werden.
Und wie agiert Russland? Voll auf Linie der WHO, wie aus dem Offguardian-Artikel «Genetische Impfstoffe und PCR-Tests: Russland ist bereit für Disease X» hervorgeht. Der Offguardian:
«Ist Russland auf die am meisten erwartete Gesundheitskrise in der Geschichte der WHO vorbereitet? Ja, meint der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens Rospotrebnadzor.
In einer Pressemitteilung vom 9. März gab die Behörde bekannt, dass Russlands ‹Bereitschaft für neue Viren› auf ‹hohem Niveau› sei. Russische Spezialisten entwickeln neue Impfstoffe und Testsysteme. Die Mitarbeiter von Rospotrebnadzor arbeiten mit Vertretern anderer Länder zusammen, um neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren. Und später heisst es in der Mitteilung sinngemäss: ‹Ja, wir arbeiten immer noch sehr eng mit der WHO zusammen.›»
Zwar sei Rospotrebnadzor verärgert darüber, dass Big Pharma die hypothetischen Schrecken der «Krankheit X» anpreist. Doch das Gegenmittel von Rospotrebnadzor gegen diese schreckliche und äusserst hypothetische Krankheit sei dasselbe wie das Allheilmittel der westlichen Big Pharma: PCR-Tests und Geninjektionen. Der Offguardian:
«Es ist schön, dass Rospotrebnadzor es nicht mag, wenn Pharmaunternehmen unnötige Panik unter den Massen verbreiten. Aber man muss sich natürlich fragen, wie diese Meinung die Politik beeinflusst. Sie hat die russische Regierung jedenfalls nicht davon abgehalten, mit AstraZeneca in Sachen ‹Covid-Impfstoffen› zusammenzuarbeiten. Und sie hat das russische Gesundheitsministerium definitiv nicht davon abgehalten, Remdesivir wie Süssigkeiten zu verteilen.»
Auch würden sich Berichte von russischen Staatsmedien über «Disease X» so lesen, «als wären sie von der WEF-Website kopiert worden».
Weiter heisse es in der Pressemitteilung, in Russland sei die Bereitschaft für neue infektiöse Herausforderungen heute auf einem hohen Niveau. Das Infektionsschutzsystem ‹Sanitärer Schild› sei in Betrieb, ein Netz von PCR-Zentren werde aufgebaut, und es würden schnelle, hochtechnologische Testsysteme für den Hausgebrauch entwickelt. An den Kontrollpunkten an der Staatsgrenze gebe es Sanitär- und Quarantänekontrollen. Der Offguardian dazu:«
Da haben Sie es. Es wird ein ‹Netz von PCR-Zentren› geschaffen, damit Russland beim Auftreten des nächsten Virus sofort wieder mit der Massenkeulung beginnen kann.»
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