Morgen werden sich die Teilnehmer am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos über das Potenzial einer künftigen Pandemie unterhalten, die angeblich 20 Mal mehr Todesopfer fordern könnte als «Covid-19».
Sie ist unter dem Platzhalter-Namen «Disease X» (Krankheit X) bekannt. Wie The Independent erklärt, bezieht sich der Begriff auf die Planung einer hypothetischen zukünftigen länderübergreifenden Epidemie, die durch einen Erreger verursacht wird, der laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch nicht als Verursacher menschlicher Krankheiten bekannt ist.
In einer Sitzung mit dem Titel «Preparing for Disease X» (Vorbereiten auf Krankheit X) werde ein Gremium unter der Leitung von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus über «neuartige Anstrengungen zur Vorbereitung der Gesundheitssysteme auf die vielfältigen Herausforderungen» sprechen, so das WEF. Hintergrund sei, dass man auf eine viel tödlichere Pandemie vorbereitet sein wolle.
Laut The Independent stuft die WHO Krankheit X in ihrer Aufklärungskampagne als vorrangige Krankheit ein – neben Covid-19, Ebola, Zika, dem hämorrhagischen Krim-Kongo-Fieber, dem Middle East Respiratory Syndrome (MERS-CoV) und dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS).
Die Krankheit X sei 2018 in die Liste aufgenommen worden, da die WHO eine Diskussion über die künftige Bewältigung einer globalen Pandemie anstossen wollte.
Die WHO hat der Forschung und Entwicklung in einem Notfallkontext für alle die genannten Krankheiten Priorität eingeräumt und erklärt, dass der Plan «ausdrücklich darauf abzielt, eine frühzeitige bereichsübergreifende F&E [Forschung und Entwicklung] zu ermöglichen, die auch für eine unbekannte Krankheit X relevant ist». Zuvor hatte die WHO mitgeteilt:
«Weltweit ist die Zahl der potenziellen Krankheitserreger sehr gross, während die Ressourcen für die Erforschung und Entwicklung von Krankheiten (F&E) begrenzt sind.»
Neben Ghebreyesus werden an der Sitzung am Mittwoch auch die brasilianische Gesundheitsministerin Nisia Trindade Lima, der Vorstandsvorsitzende des Pharmariesen AstraZeneca, Michel Demaré, der CEO von Royal Philips, Roy Jakobs, und die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der indischen Krankenhauskette Apollo, Preetha Reddy, teilnehmen.
The Independent stellt fest:
«Um es klar zu sagen: Die Wissenschaftler wissen noch nicht, welche Art von Virus die nächste Pandemie auslösen könnte – oder anders ausgedrückt, welche Krankheit sich als Krankheit X herausstellen wird. Viele glauben, dass es sich um ein Coronavirus handeln könnte – wie SARS-CoV-2, das Virus, das die Krankheit Covid-19 verursacht – oder um einen neuen Grippestamm.»
Gemäss Thomas Russo brauchen wir eine «kontinuierliche Überwachung, Studien und eine verbesserte Biosicherheit» auf der ganzen Welt, «da die Menschheit die Barrieren zwischen Menschen und anderen Arten durch den Handel mit lebenden Tieren und die Abholzung der Wälder einreisst». Die Krankheit X könnte sich auch als völlig neuer Erreger entpuppen, der noch nicht einmal unter Tieren bekannt ist, warnte er.
Britischen Wissenschaftlern zufolge könnte ein Impfstoff gegen ein neues Virus mit Pandemiepotenzial in nur 100 Tagen entwickelt werden. Im August letzten Jahres hätten Forscher der Universität Oxford bekanntgegeben, dass sie prüfen, wie der von ihnen entwickelte Impfstoff gegen Covid-19 für die Krankheit X angepasst werden könne, so The Independent. Sie würden auch untersuchen, wie andere Impfstoffe entwickelt werden könnten, um zukünftige Bedrohungen abzuwehren.
Kommentar Transition News:
Diese WEF-Sitzung verheisst nichts Gutes. Wir erinnern daran, dass das WEF-Meeting im Jahr 2020 in Davos, an dem Tedros Adhanom Ghebreyesus ebenfalls teilnahm, mit dem behaupteten Beginn der «Covid-Pandemie» zeitlich übereinstimmte. Das Treffen startete am 21. Januar. Bis dahin waren in China mit seinen fast 1,5 Milliarden Einwohnern gerade einmal 291 Fälle der angeblich neuen Krankheit vermeldet worden – und dennoch wurde bereits weltweit Panik verbreitet.
«Preparing for Disease X» ist auch bedenklich hinsichtlich des Pandemievertrags, über den die WHO im Mai dieses Jahres abstimmen wird. Wird dieser angenommen, würde die Souveränität der Mitgliedsstaaten weiter massiv eingeschränkt werden.
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