Während bei der 77. Weltgesundheitsversammlung über den Pandemievertrag und die Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) verhandelt wurde, fand am 1. Juni in Genf eine Großdemonstration gegen die WHO statt. Ein Konvoi startete unter dem Titel «The Road to Geneva» und traf sich am Freitag ab 18 Uhr in zwei Basen, die das ganze Wochenende über in Betrieb waren.
Bei der Großdemonstration sprachen prominente Redner wie zum Beispiel der amerikanische Arzt Robert Malone. Hier seine kurze Ansprache in leicht gekürzter Form (alle Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen von Transition News):
«Der geplante Pandemiepakt und die Änderungen an den IGV würden nicht nur die Freiheit, sondern auch die nationale und individuelle Souveränität gefährden. Wir befinden uns hier in Genf in der Hauptstadt des Globalismus. Wissen wir, wer Freund und wer Feind ist? Und wissen wir auch, wer unsere Verbündeten sind?
Beide Seiten glauben, dass sie die Zukunft repräsentieren, beide Seiten sagen, dass sie das Böse bekämpfen. Beide Seiten glauben leidenschaftlich, dass sie für das Gemeinwohl kämpfen.
Eine transnationale Elite arbeitet daran, eine einheitliche, zentralisierte globale politische und wirtschaftliche Weltordnung zu schaffen. Eine Weltordnung, die sich auf eine Kommandowirtschaft stützt, die auf einer massiven Datenbasis beruht, auf der vorausschauende, KI-gesteuerte Entscheidungen getroffen sowie Mensch und Maschine verschmolzen werden, um eine neue Spezies zu schaffen.
Universelle Überwachung, algorithmische Zensur, kulturelle Homogenisierung und zentralisierte Ressourcenkontrolle: Ich glaube, dass dies eine bürokratische Hölle sein wird. (...)
Ich glaube an die Menschheit und an das Göttliche. Wir alle glauben an das Prinzip der Subsidiarität. Denn das ist in der Verfassung der Europäischen Union verankert. Es bedeutet, dass Entscheidungen auf der niedrigsten möglichen Ebene getroffen werden. (...)
Zentralisierte Planung zerstört die Fähigkeit des Einzelnen zur Innovation. Sie tötet die Anpassungsfähigkeit der menschlichen Rasse (...). Brauchen wir nach dem Scheitern der Sowjetunion und so vieler anderer Beispiele eine weitere Lektion? (…) Das Scheitern dieses Modells haben wir in den letzten Jahren in der Covid-Krise gesehen. Wie viele Beispiele brauchen wir noch? Ich glaube an unabhängiges Denken, an unser kulturelles Erbe und an die Freiheit.
Ich weiß nicht, welche Vision sich in diesem Kampf durchsetzen wird. Was ich weiß, ist, dass alte imperialistische Modelle überholt sind und dass Imperien mit veraltetem imperialistischem Denken kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Aber sie werden nicht still und leise über Nacht verschwinden.
Und ich bin mir absolut sicher, dass die Zensur diese Version des Imperialismus nicht retten wird, die sich derzeit hinter dem zum Propagandabegriff verkehrten Wort Demokratie versteckt.
Und dass der Versuch, mit dem Schüren von Angst vor einer ansteckenden Krankheit das menschliche Verhalten zu kontrollieren, unethisch und böse ist.
Und dass diejenigen, die diese unethischen Praktiken einsetzen, um ihre Ziele der politischen Macht, des Profits und der Kontrolle zu erreichen, beschämt und verurteilt werden sollten. Der Einsatz von psychologischem Bioterrorismus ist falsch und muss aufhören.
Um unserer Kinder willen müssen wir uns sowohl dem Transhumanismus als auch dem Schüren von Angst widersetzen. Und wir müssen auf der Freiheit bestehen, verdammt nochmal!» (Ende des Zitats)
Immer im Zentrum der Diskussionen: Der amerikanische Arzt Dr. Robert Malone. Bildquelle: Transition News
Die Medizinerin Frédérique Giacomoni, Vizepräsidentin der Mouvenent Féderatif Romand, bemerkte, dass im Gesundheitswesen der Interessenkonflikt offensichtlich ist. Die Alarmschwelle ändere sich bei vielen Krankheiten, die Cholesterinwerte seien nur ein Beispiel. Damit könnten mehr Medikamente verkauft werden.
Der Arzt Bret Weinstein sagte es so: «Was die WHO genehmigen lassen wollte, ist die Struktur der globalen Tyrannei. Ich war schockiert, als ich das las. Ich dachte, egal wie schlecht unsere Chancen stehen, wir müssen alles tun, um die WHO zu entmachten».
Die Westschweizer Ärztin Corinne Montaru-Rozain machte auf einen anderen interessanten Punkt aufmerksam: «Es ist das erste Mal, dass uns gesagt wurde, dass es einen Impfstoff gäbe, um andere zu schützen, während Impfungen eigentlich dazu da sind, um sich selbst zu schützen».
Malone war bei seinen Reisen durch Europa aufgefallen, wie ähnlich die Maßnahmen und die Propagandabotschaften überall waren – ebenso die Strategie, frühzeitig Influencer zu kaufen. «Es war für mich schockierend zu sehen, wie einheitlich die Politik und die Botschaften im gesamten Westen sind», bilanzierte er.
«Uns wird ein Trick vorgespielt», fügte Weinstein hinzu. «Institutionen, die in der Vergangenheit nicht sehr mächtig waren und die langweilig sind, werden benutzt, um unsere in den Verfassungen verankerten Freiheitsrechte außer Kraft zu setzen. Die Begründer unserer Nationen konnten diese Bedrohung nicht voraussehen. Es ist an uns, diese Herausforderung anzunehmen. Andernfalls werden unsere Kinder und Enkelkinder unser Versagen bedauern.»
Ryan Cole begründete auf sehr eindringliche Art, warum die ganze mRNA-Plattform gefährlich sei:
«Ich habe viel geforscht, auch dank meines großen Mentors, des leider allzu früh verstorbenen Prof. Dr. Arne Burkhardt aus Deutschland, und ich habe in meinem Labor ähnliche Studien durchgeführt, die zeigen, welchen Schaden diese Injektionen im menschlichen Körper anrichten. (...) Viele meiner Kollegen sind anderer Meinung, aber sie haben nicht durch das Mikroskop geschaut wie ich. Die Zellen lügen nicht! (...)
Menschliche Zellen sind dafür gemacht, menschliche Proteine herzustellen. Und wenn eine menschliche Zelle durch diese genetische Programmierung ein fremdes Protein herstellt, werden diese Zellen von unserem eigenen Immunsystem angegriffen. Diese gesamte Plattform, nicht nur die Covid-Spritzen, die diese synthetische mRNA verwenden, ist gefährlich. Das war nie eine gute Idee.
Es ist die Aufgabe der Ärzte, aufzuwachen. Die meisten von ihnen verstehen das Immunsystem nicht. Sie sollten wieder zur Schule gehen und ihre Patienten nicht als Versuchskaninchen benutzen. Vertrauen im Leben ist sehr einfach. Es ist Wahrheit plus Transparenz.»
«Todesfälle haben immer eine Ursache», stellte Dr. Vibeke Manniche aus Dänemark fest. Eigentlich eine Banalität, aber: «Die Zahl der Todesfälle ohne bekannte Ursache ist dort um satte 250 Prozent gestiegen. Gleichzeitig haben wir eine Übersterblichkeit und eine schnell sinkende Geburtenrate».
Diese Diskussionen wurden auf der Place des Nation bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzt, am Umzug und im vertrauten Gespräch auf den Basen der Veranstaltung. Man würde sich eine Wiederholung der groß angelegten und äußerst prominent besetzten Veranstaltung wünschen – vielleicht zu einem erfreulicheren Anlass als der 77. Weltgesundheitsversammlung.
Den Organisatoren, insbesondere dem Zürcher Anwalt Philipp Kruse, seiner Südtiroler Kollegin Renate Holzeisen und der österreichischen Ärztin Maria Hubmer-Mogg sei hiermit herzlich gedankt.
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