In einer beispiellosen Warnung hat Tulsi Gabbard, Direktorin der Nationalen Nachrichtendienste der Vereinigten Staaten (DNI) und Oberstleutnant der US-Armee, letzte Woche ein dramatisches Video veröffentlicht, das zeigt, wie ein nuklearer Angriff San Francisco in Sekunden auslöscht. Das erschütternde Material wurde auf Gabbards persönlichem Profil im sozialen Netzwerk X gepostet – begleitet von einer flammenden Rede gegen «die Kriegstreiber der politischen Elite».
«Noch nie standen wir dem nuklearen Abgrund so nahe wie heute», sagte Gabbard eindringlich.
In ihrer Erklärung warf sie der Biden-Regierung vor, durch eine aggressive Außenpolitik den Weg in einen globalen Atomkrieg geebnet zu haben. Namentlich nannte sie auch die aktuellen Regierungen Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands, die trotz eines Kurswechsels der USA unter Präsident Trump weiterhin auf Konfrontation mit Russland setzten. Gabbards Vorwürfe sind happig:
«Vielleicht liegt es daran, dass sie Zugang zu Bunkern haben, die der normalen Bevölkerung verwehrt bleiben», so die Nachrichtendienstchefin. «Aber wir, das Volk, müssen unsere Stimme erheben. Wir müssen diese Wahnsinnigen stoppen.»
Das Video beginnt mit Aufnahmen von Gabbards Besuch in Hiroshima, wo sie das Epizentrum des Atombombenabwurfs von 1945 besuchte. Mit ernster Stimme berichtet sie:
«Diese Bombe tötete über 300.000 Menschen – viele sofort, andere durch Verbrennungen, Strahlenkrankheit, Krebs. Ganze Familien, Schulen, Leben – in einem einzigen Moment ausgelöscht.»
In der nächsten Szene folgt der drastische Schnitt zur Gegenwart: Eine 3D-Simulation zeigt die Zerstörung der Golden Gate Bridge und ganzer Stadtteile San Franciscos durch eine moderne Atomwaffe. Dunkle, grünliche Himmel und ein düsteres, radioaktives Zwielicht verdeutlichen die Auswirkungen eines nuklearen Winters. Die Bilder scheinen mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt worden zu sein – und haben eine klare Botschaft: Heute wären die Folgen eines Atomkriegs um ein Vielfaches katastrophaler als 1945.
«Die Hiroshima-Bombe war winzig verglichen mit den heutigen Waffen», sagt Gabbard.
Die visuelle Gegenüberstellung historischer Aufnahmen mit moderner Simulation unterstreicht die apokalyptische Dimension eines möglichen Szenarios.
Eine Sprecherin des DNI, Alexa Henning, bestätigte gegenüber der Daily Mail: «Die Anerkennung der Vergangenheit ist entscheidend, um die Zukunft zu gestalten.» Auch Präsident Trump habe mehrfach betont, dass ein Atomkrieg unvorstellbares Leid verursache – und alles daran gesetzt, diplomatische Lösungen zu fördern.
Die Veröffentlichung erfolgt vor dem Hintergrund alarmierender Entwicklungen: Laut dem aktuellen Bedrohungsbericht der US-Geheimdienste besitzt Russland das weltweit größte Arsenal an nuklearen Sprengköpfen, ergänzt durch hochentwickelte Trägersysteme zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Auch China rüste seine nukleare Streitmacht massiv auf – und stelle eine unmittelbare Bedrohung für die USA dar.
Besonders besorgniserregend sei auch Nordkorea. Machthaber Kim Jong-un verfolge weiterhin aggressiv den Ausbau seines Atomwaffenprogramms und sei entschlossen, die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten militärisch unter Druck zu setzen.
Weltweit gibt es derzeit laut Schätzungen über 12.000 nukleare Sprengköpfe – genug, um die Menschheit mehrfach auszulöschen.
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