Des Coronavirus SARS-CoV-2 wird entgegen der landläufigen Meinung, die bei den politischen Entscheidungsträgern und ihren Beratern vorherrscht, nicht über Aerosole verbreitet. Zu diesem Ergebnis gelangte das Deutschen Ärzteblatt bereits am 14. Juli 2020. Trotzdem bleibt der Artikel bis heute von den Entscheidungsträgern der Politik ignoriert.
Dabei ist das, was das Ärzteblatt anhand von evidenzbasierten Studien vorstellte, glasklar formuliert.
«Dass Sprechen und Husten Aerosole verursacht und dass man SARS-CoV-2 in Luftproben nachweisen konnte, ist Michael Klompas von der Harvard Medical School und seinen Co-Autoren zufolge aber kein Beweis dafür, dass es zu Infektionen über Aerosole kommen kann. Trotz der experimentellen Daten zu einer möglichen aerosolbasierten Übertragung ließen sich die Infektionsraten in der Bevölkerung nur schwer mit einer aerosolbasierten Ansteckung über größere Distanzen vereinbaren, schreiben sie».
Und weiter:
«Auch die Reproduktionszahl von SARS-CoV-2, die vor dem Inkrafttreten von Eindämmungsmaßnahmen bei etwa 2,5 lag, entspricht mehr der Influenza als Viren, die sich bekanntermaßen über die Luft verbreiten, wie etwa Masern mit einer Reproduktionszahl von 18».