Im August erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Affenpocken (Mpox) einen «öffentlichen Gesundheitsnotstand von internationaler Tragweite» darstellen. Wie LifeSiteNews berichtet, gab das Gesundheitsministerium Singapurs (MOH) daraufhin am 4. September bekannt, dass alle Ärzte und Gesundheitseinrichtungen alle Mpox-Fälle sofort melden müssen.
Das MOH bezeichnet Mpox als eine virale Erkrankung, die durch zwei unterschiedliche Kladen des Affenpockenvirus (MPXV), bekannt als Klade I und II, verursacht wird. Fälle der Klade I gelten als schwerwiegender. Zu den häufigsten Symptomen gehören blasenartige Ausschläge und Fieber. Bei bestätigten Klade-I-Fällen wird eine 21-tägige Quarantäne für enge Kontakte angeordnet, ähnlich den strengen Maßnahmen während der Covid-«Pandemie».
Das MOH hat zudem den Einsatz des Jynneos-Impfstoffs genehmigt, der insbesondere an medizinisches Personal mit hohem Risiko und enge Kontakte von Menschen, bei denen Mpox diagnostiziert wurde, verabreicht wird.
Kritiker wie Iris Koh von der Gruppe Healing The Divide äußerten Bedenken über die Maßnahmen, insbesondere über die Quarantäne und die Impfung. Sie werfen der Regierung vor, drakonische Methoden anzuwenden. Auch in den sozialen Medien wurde laut LifeSiteNews die Notwendigkeit der Impfung bei geringen Fallzahlen und angesichts der möglichen Risiken der Impfstoffe in Frage gestellt.