Am vergangenen Donnerstag versetzte die spanische Gesundheitsministerin Carolina Darias die Mainstreammedien in Aufruhr: Im TV-Kanal La Sexta kündigte sie die vierte experimentelle Covid-Spritze für alle Bürger über 18 Jahre an.
«Es wird eine vierte Dosis für die gesamte Bevölkerung geben. Dies wurde bereits von der Kommission für öffentliche Gesundheit beschlossen. Jetzt bleibt nur noch die Frage des Zeitpunkts zu klären. Ein mögliches Datum ist wahrscheinlich der Herbst, auch weil wir zu diesem Termin die Ankunft neuer, an die Varianten angepasster Impfstoffe erwarten, wie es in den Verträgen steht, die die spanische Regierung über die Europäische Union mit den pharmazeutischen Unternehmen unterzeichnet hat», erklärte Darias.
Nach dieser Aussage lief der Mainstream heiss. Diverse Portale verkündeten, Darias hätte wenige Stunden vor ihrem TV-Auftritt auf der Sitzung des Interterritorialen Rates in Valencia noch behauptet, «die zweite Auffrischungsdosis werde noch geprüft». Auch hätten die Experten, die das Gesundheitsministerium beraten, ihren «technischen Vorschlag» noch nicht einmal vorgelegt. Die Ankündigung der Ministerin habe bei den Impfexperten für Verwunderung gesorgt.
Daraufhin stellte sich die Frage: Hat sich die Ministerin einfach aus Versehen zu weit aus dem Fenster gelehnt? Oder wollte die links-sozialistische Regierung rund um Pedro Sánchez testen, wie Mainstreammedien und Volk auf die Ankündigung der vierten «Impfung» reagieren?
Dies ist zu vermuten, denn kurz nach dem Mediensturm ruderte die Regierung zurück und liess wissen, dass die vierte «Impfung» von der Kommission für öffentliche Gesundheit bisher nur für die über 80-Jährigen und Menschen in Pflegeheimen offiziell bestätigt wurde. Die vierte experimentelle Covid-Spritze für die gesamte Bevölkerung werde noch geprüft.