Eine aktuelle Stanford-Studie mit dem Titel «Epidemic outcomes following government responses to COVID-19: Insights from nearly 100,000 models» (Epidemieausbrüche nach staatlichen Maßnahmen gegen Covid-19: Einsichten aus fast 100.000 Modellen) zeigt, dass es keine Belege für die Wirksamkeit der staatlich angeordneten Corona-Eindämmungsmaßnahmen gibt.
In der Studie wurden Daten von 16 staatlichen Maßnahmen wie Schulschließungen ausgewertet, die in den Jahren 2020 bis 2021 in insgesamt 181 Ländern durchgeführt wurden. Dabei wurden vier Ergebnisse, die mit den Corona-Maßnahmen beeinflusst werden sollten – Fälle, Infektionen, Covid-19-Todesfälle und überzählige Todesfälle insgesamt – in den Fokus genommen, um exakt 99.736 Analysemodelle zu erstellen.
Die Studie widerspricht den Behauptungen der Lockdown-Maßnahmen-«Fetischisten», zu denen weltweit das Gros der Politiker und Medien zählten. Und sie ist nicht die erste ihrer Art.
So erschien Anfang 2022 «A Literature Review and Meta-Analysis of the Effects of Lockdowns on Covid-19 Mortality» (Literaturübersicht und Meta-Analyse der Auswirkungen von Lockdowns auf die Covid-19-Sterblichkeit) unter Federführung der Johns Hopkins University.
Dabei wurden mehr als 18.000 Studien gescreent, von denen die meisten nicht mit der Frage nach der Wirksamkeit von Lockdowns im engeren Sinne in Verbindung standen. Übrig blieben daraufhin 1.048 Studien, von denen die meisten ausgeschlossen wurden, weil sie die beiden Kernfragen zur Eignung nicht beantworteten:
- Wird in der Studie die Auswirkung von Lockdowns auf die Sterblichkeit gemessen?
- Verwendet die Studie einen empirischen Differenz-von-Differenzen-Ansatz, kurz DvD-Ansatz, um einen kausalen Effekt festzustellen und dessen Stärke zu beschreiben?
Am Ende wurden 34 Studien in die Analyse aufgenommen. Das Brownstone Institute kommentierte das Ergebnis wie folgt:
«Das Durchblättern der Ergebniszusammenfassung der 34 endgültigen Studien ist eine düstere Lektüre für diejenigen, die an Lockdowns glauben.»
Das kann auch nicht verwundern, wenn man bedenkt, dass die Autoren der Literaturanalyse folgendes Fazit ziehen:
«Diese Meta-Analyse kommt zu dem Schluss, dass Lockdowns wenig bis gar keine Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben. Andererseits haben sie dort, wo sie eingeführt wurden, enorme wirtschaftliche und soziale Kosten verursacht. In der Konsequenz bedeutet das, dass Lockdown-Maßnahmen unbegründet sind und als pandemiepolitisches Instrument abgelehnt werden sollten.»
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