Erst stieg der Bund beim Tübinger Unternehmen CureVac mit 300 Millionen Euro ein (wir berichteten), jetzt schiesst er weitere 252 Millionen für die Impfstoffforschung zu. Das berichtet das Ärzteblatt.
Besonders pikant: Haupteigentümer ist SAP-Gründer Dietmar Hopp, zudem halten die Bill & Melinda Gates Stiftung Anteile am Unternehmen. Deutsche Steuerzahler haben somit insgesamt eine halbe Milliarde Euro in ein Privatunternehmen investiert, das ebenso wie zahlreiche andere Firmen weltweit einen Genimpfstoff gegen Covid-19 verspricht.
Brisant ist die Investition vor allem aus einem Grund: Weil die möglichen Nebenwirkungen der Genimpfstoffe mangels Langzeitstudien erst mit der Zeit ans Tageslicht kommen werden, sind die Risiken infolge von möglichen Schadenersatzklagen bei Impfschäden nicht absehbar. Vereinfacht ausgedrückt: Selbst wenn das von CureVac erhoffte Vakzin tatsächlich erscheinen sollte, wäre die Investition der Steuerzahler keinesfalls sicher.