Die mRNA-Injektionen gegen «Covid» werden insbesondere für Schwangere empfohlen. Dies, obwohl Schwangere von den klinischen Studien all dieser «Impfstoffe» ausgeschlossen wurden. Somit liegen keine Daten über die Sicherheit vor.
Etwas wissen wir jedoch, denn während der Pfizer-Studie wurden 50 Frauen schwanger. Und wie aus einem Dokument des Unternehmens hervorgeht, kam es bei 22 von ihnen zu einer «Spontanabtreibung», einer «vollständigen Spontanabtreibung», einer «unvollständigen Spontanabtreibung» oder einer «Fehlgeburt». Das entspricht 44 Prozent der schwangeren Frauen (wir berichteten). Inzwischen wissen wir auch, dass die mRNA solcher Präparate auch in die Muttermilch gelangt, obwohl das ursprünglich abgestritten wurde (wir berichteten).
Mitte Oktober ist nun eine Studie veröffentlicht worden, in der die Autoren behaupten, «keinen Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten oder Eileiterschwangerschaften nach der Covid-19-Impfung» festgestellt zu haben. Das unterstützte die derzeitigen Empfehlungen, «dass die Impfung für schwangere Frauen nach wie vor die sicherste Methode ist, um sich und ihr Baby vor Covid-19 zu schützen».
Dr. Richard Ennos, emeritierter Professor für Evolutionsbiologie an der Universität Edinburgh, nahm die Studie im Daily Sceptic unter die Lupe, um diese Behauptung zu überprüfen. Ennos ist mit solchen Überprüfungen vertraut, denn nach eigenen Angaben war er während seiner gesamten beruflichen Laufbahn an Peer-Review-Verfahren beteiligt. Sein Fazit:
«Wäre ich Gutachter dieser Arbeit, würde ich sie eindeutig ablehnen, weil die Daten, auf denen sie beruht, nicht stichhaltig sind, weil die entscheidende Wechselwirkung zwischen Impfstatus und SARS-CoV-2-Infektion nicht analysiert wird und weil die Schlussfolgerungen nicht durch die vorgelegten Ergebnisse gestützt werden.»
Das einzige signifikante Ergebnis der Studie bestehe darin, dass die Frauen, die den AstraZeneca-«Impfstoff» erhalten haben, im Vergleich zu den historischen Kontrollpersonen eine um 17% höhere Wahrscheinlichkeit für eine frühe Fehlgeburt aufwiesen, so Ennos weiter.
Er erläutert die Gründe für sein Urteil: Retrospektiv vergleiche die Studie zusammenpassende Kohorten von «geimpften» und impffreien Frauen. Damit sollte festgestellt werden, ob hinsichtlich der Häufigkeit von Fehlgeburten in den ersten 20 Wochen und der Anzahl Eileiterschwangerschaften signifikante Unterschiede zu beobachten sind.
Die Häufigkeit dieser Folgen sei auch zwischen den Kohorten schwangerer Frauen verglichen worden, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden oder nicht. Um die Qualität der Forschung insgesamt beurteilen zu können, müsse zunächst die Qualität der Daten, auf denen sie beruht, bestimmt werden.
Die Forschung hinge entscheidend von der eindeutigen Klassifizierung von Personen in die Kategorien geimpft oder nicht geimpft, infiziert oder nicht infiziert ab, erklärt Ennos. Die Autoren räumen ein, dass es hier zu erheblichen Problemen kommen kann. Wenn die Gesamtdauer der Schwangerschaft nicht bekannt war, wurde zum Beispiel angenommen, dass sie bei Fehlgeburten einheitlich zehn Wochen und bei Eileiterschwangerschaften acht Wochen beträgt. Diese Annahmen könnten zu einer falschen Einstufung des Impf- oder Infektionsstatus von Personen führen, so die Wissenschaftler
Weiter schreibt Ennos, dass die Forschung auch von der genauen Erfassung der Fehlgeburtenrate abhängt. Auch hier sieht er Probleme mit diesen Daten. So schreiben die Forscher der Studie:
«Wir konnten keine frühen Fehlgeburten einbeziehen, bei denen die Frau keinen medizinischen Rat eingeholt hat.»
Schliesslich wird laut Ennos die Besonderheit dieser Studie – dass es sich um angepasste Kohorten handelt, die sich nicht durch Störfaktoren unterscheiden – durch das Eingeständnis in Frage gestellt, dass drei Schlüsselfaktoren nicht angepasst wurden, von denen bekannt ist, dass sie den Ausgang der Schwangerschaft beeinflussen:
«Wir waren nicht in der Lage, den Body-Mass-Index (BMI), den Rauchstatus oder Diabetes in den klinischen Vulnerabilitäts-Scores zu berücksichtigen», so die Autoren.
Ennos prüfte auch, wie diese beeinträchtigten Datensätze analysiert wurden. Dabei hält er zwei Merkmale für besorgniserregend: Erstens seien vor dem Vergleich der geimpften und ungeimpften Kohorte alle Frauen mit einem positiven SARS-CoV-2-Test während des Studienzeitraums ausgeschlossen worden. Zweitens seien vor dem Vergleich schwangerer Frauen mit und ohne positivem SARS-CoV-2-Test alle geimpften Personen ausgeschlossen worden. Ennos weiter:
«Diese Ausschlüsse haben zur Folge, dass die Wechselwirkung zwischen dem Impfstatus und dem Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von SARS-CoV-2 auf die Schwangerschaftsergebnisse ignoriert wird. Dies ist ein schwerwiegendes Versäumnis, da die Impfung bei Vorhandensein von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung stattfindet (der eigentliche Grund, warum die Impfung gefördert wird). Daher müssen wir die Auswirkungen der Impfung bei Vorhandensein von SARS-CoV-2-Infektionen untersuchen, nicht bei deren völliger Abwesenheit.
Ein wichtiger Grund dafür ist, dass die jüngsten Daten nicht nur darauf hindeuten, dass die Impfung eine Infektion mit SARS-CoV-2 nicht verhindert, sondern dass bei Geimpften die Wahrscheinlichkeit, positiv auf SARS-CoV-2 getestet zu werden und an Covid-19 zu erkranken, höher ist als bei Nichtgeimpften. Wenn wir diesen Effekt ignorieren, indem wir Personen, die SARS-CoV-2-positiv sind, ausschliessen, erhalten wir keinen echten Vergleich der realen Auswirkungen der Impfung auf die Schwangerschaftsausgänge.»
Die Schlussfolgerung, die aus dieser Studie gezogen werden sollte, lautet daher gemäss Ennos, dass es «keine Hinweise darauf gibt, dass eine SARS-CoV-2-Infektion ein Risiko für frühe Fehlgeburten darstellt, dass aber die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff dieses Risiko erhöht».
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