Durch die Klimahysterie rücken wahre Umweltprobleme in den Hintergrund – ob gewollt oder nicht. Dabei sind diese gravierend und sie gefährden unsere Gesundheit. So berichteten wir kürzlich darüber, wie wir seit Jahren unbemerkt mit schädlichen Chemikalien vergiftet werden.
Eine neue Studie, auf die der Daily Mail aufmerksam machte, hat nun den möglichen Zusammenhang zwischen kontaminierten Lebensmitteln und Krebserkrankungen in den Vereinigten Staaten aufgezeigt. Die Arbeit wurde Mitte Dezember auf der Jahreskonferenz 2023 der Society for Risk Analysis (SRA) in Washington, DC, vorgestellt, doch noch nicht veröffentlicht.
Die Studie von Forschern der Michigan State University (MSU) ergab, dass Reis, Weizen, grünes Blattgemüse, Babynahrung und dunkle Schokolade mit hohen Metallkonzentrationen mit Tausenden von Krebsfällen pro Jahr in Verbindung gebracht werden. Lebensmittel, die mit den Schwermetallen wie Blei und Kadmium kontaminiert sind, sollen für Fälle von Blasen- und Lungenkrebs verantwortlich sein. Kadmium kommt zum Beispiel in Nüssen, Kartoffeln, Samen, Getreidekörnern, Spinat und dunkler Schokolade vor.
Laut den Autoren der Arbeit war Bauchspeicheldrüsenkrebs die einzige Krebsart, die eine «sehr hohe» Wahrscheinlichkeit aufwies, durch Kadmium verursacht zu werden. Diese Krebsart ist nach Angaben des National Cancer Institute (NCI) die dritttödlichste Form der Krankheit in den USA. Im Durchschnitt überleben nur 12,5 Prozent der Patienten nach fünf Jahren. Bei Metastasen sinkt diese Zahl auf nur drei Prozent.
Das NCI schätzt, dass in diesem Jahr etwa 64’000 neue Fälle von Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert und mehr als 50’000 Menschen daran sterben werden. Die Zahl der Fälle sei im Steigen begriffen. Nach Schätzungen der American Cancer Society (ACS) hat die Häufigkeit der Erkrankung in den USA seit dem Jahr 2000 jedes Jahr um ein Prozent zugenommen.
Die Krankheit werde als «stiller Killer» bezeichnet, so der Daily Mail, da man die Symptome, zu denen Gelbsucht und Bauchschmerzen gehören, oft anderen Krankheiten zuschreibe. Die meisten Patienten würden die Krankheit erst bemerken, wenn sie sich bereits auf andere Organe ausgebreitet habe, was ihre Behandlung erschwere.
Zu den anderen Krebsarten, die mit Kadmium in Verbindung gebracht werden, gehören Prostata-, Nieren-, Blasen-, Brust- und Gebärmutterhalskrebs.
Arsen wurde hingegen mit 7000 Fällen von Hautkrebs sowie mit 6000 Fällen von Blasen- und Lungenkrebs im Jahr in Zusammenhang gebracht. Arsen führe ausserdem «sehr wahrscheinlich» zu Herzkrankheiten. Es wurde auch eine Korrelation mit neurologischen Entwicklungsstörungen und einer höheren Wahrscheinlichkeit der Kindersterblichkeit festgestellt.
In einer weiteren Studie der MSU, die ebenfalls an der SRA-Konferenz vorgestellt wurde, ermittelten die Forscher die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der ernährungsbedingten Belastung durch Blei, Arsen und Kadmium. Dabei wurden sowohl krebsbedingte als auch nicht krebsbedingte gesundheitliche Auswirkungen berücksichtigt. Es stellte sich heraus, dass Blei ein mässig bis hohes Risiko mit sich bringt, letztere zu verursachen. In der Studie wies Blei auch mässige bis hohe Risikowerte für die Verursachung von Lungen-, Nieren-, Blasen-, Magen- und Hirntumoren auf.
Wie die SRA erklärt, ist Blei ein toxisches Metall, das häufig in alten Farben, Wasserleitungen und kontaminiertem Boden vorkommt. Zu den Nahrungsmitteln, die Blei enthalten, gehören Wurzelgemüse wie Rüben.
Laut der SRA sind Kinder am meisten durch Metalle in Lebesmitteln gefährdet.
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