Claus Bolte, Leiter der Zulassungsabteilung von Swissmedic, erklärte laut swissinfo.ch in einer Pressekonferenz am 1.Dezember:
»Uns fehlen Daten zur Wirksamkeit der klinischen Studien und zu den wichtigen Untergruppen, die an diesen grossen Studien teilgenommen haben.«
Swissmedic hat sich an die Hersteller gewandt, um die Daten zu bekommen.
Ähnliches berichtet auch Dr. Stefan Hockertz, Toxikologe und Immunologe, in der jüngsten - 30. - Sitzung des Corona-Ausschusses (ab 3:04:10 im Video):
»Das einzige, was bei einer verkürzten Zulassung eingeschränkt werden darf, ist die klinische Phase-3-Studie. Also die Phase, wo der Impfstoff an zehn bis hunderttausend Menschen geprüft wird. ... Doch man hat bei diesen Corona-Impfstoffen weder eine vernünftige Phase-1 noch eine Phase-2 Studie durchgeführt.«
Hockertz Vorwurf wiegt noch schwerer. Er berichtet, bei den entwickelten Corona-Impfstoffen habe es auch keine oder nur mangelhafte präklinischen Studien gegeben. Präklinische Studien der Pharmakologie und Toxikologie seien aber — zumindest nach deutschem Recht — obligatorisch. Darauf dürfe nicht verzichtet werden.
Diese Studien werden mit Tieren durchgeführt. Der englischsprachige Beipackzettel des Impfstoffes von BioNTech und Pfizer gibt an, dass die präklinischen Studien nicht abgeschlossen wurden. (Punkt 5.3 im verlinkten Dokument):
Animal studies into potential toxicity to reproduction and development have not been completed.