John F. Kennedy, 35. Präsident der USA, wurde am 22. November 1963, also vor mehr als 60 Jahren, im texanischen Dallas umgebracht. Laut offizieller Mordtheorie gab es einen Einzeltäter, und zwar den ehemaligen Scharfschützen der US-Marine Lee Harvey Oswald, der den zu diesem Zeitpunkt 46-Jährigen mit einem Gewehr aus mehreren Dutzend Metern niederstreckte.
Der Mainstream schiebt jegliche Zweifel an dieser Version des Attentatsablaufs beiseite. Noch im Februar brachte etwa die Welt den Artikel «Warum alle Beweise den Verschwörungstheorien nichts anhaben können».
Doch wie bei Corona, 9/11, HIV/AIDS und vielen anderen «heißen Eisen» gibt es auch bei der Ermordung von John F. Kennedy gute Gründe, an der jeweiligen offiziellen Theorie zu zweifeln. So erschien Anfang März ein Buch mit dem Titel «The Assassination of President John F. Kennedy: The Final Analysis: Forensic Analysis of the JFK Autopsy X-Rays Proves Two Headshots from the Right Front and One from the Rear» («Die Ermordung von Präsident John F. Kennedy: Die endgültige Analyse: Die gerichtsmedizinische Analyse der Röntgenbilder der JFK-Autopsie beweist zwei Kopfschüsse von rechts vorne und einen von hinten»).
Autoren des Werkes sind der Physiker und Radio-Onkologe David W. Mantik und der New-York-Times-Bestsellerautor Jerome R. Corsi. Deren herausragende Leistung besteht darin, eine erneute Analyse der Original-Röntgenbilder von der Autopsie John F. Kennedys vorgenommen zu haben (Transition News berichtete). Robert Malone konstatierte dazu:
«Die Neubewertung der ursprünglichen forensischen Beweise für die Ermordung von Präsident John F. Kennedy mit Hilfe moderner pathologischer Techniken sollte Schockwellen durch die Welt schicken.»
So präsentiere das Buch «unbestreitbare forensische Beweise dafür, dass zwei Schüsse von vorne und ein Schuss von hinten den Präsidenten im Kreuzfeuer auf der Dealey Plaza töteten». Die Einzeltätertheorie ist damit definitiv hinfällig und «eine sechzigjährige Vertuschung durch die CIA, das FBI, das Pentagon und den Secret Service aufgedeckt».
Die nicht nur aus Sicht von Malone eigentlich angezeigten «Schockwellen» sind zwar ausgeblieben – was nicht wirklich verwundern kann, wenn man bedenkt, wie sehr sich der Mainstream gegen fundamentale Kritik an herrschenden Dogmen sträubt. Doch man kann es durchaus als «Knaller» bezeichnen, dass jetzt der designierte US-Präsident Donald Trump, der bereits den von vielen als «Verschwörungstheoretiker» abgestempelten Robert F. Kennedy Jr. zum Leiter des Gesundheitswesens zu machen gedenkt. Mit dem Stanford-Professor Jay Bhattacharya will dieser außerdem einem weiteren Schwergewicht der Corona-Kritik die medizinische Forschung der USA anvertrauen. Außerdem möchte er den Ukraine-Krieg stoppen und strebt nun auch bei diesem hochbrisanten Thema Aufklärung an.
Das ist umso spektakulärer, wenn man bedenkt, dass Trump erst vor einigen Tagen angekündigt hatte, dass Kennedy Jr. «den Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Autismus untersuchen» soll (Transition News berichtete), also das «heißeste Eisen» der Impfdebatte.
Barron’s brachte dazu einen Beitrag mit dem Titel: «RFK Jr. bringt JFK-Verschwörungen ins Herz des Trump-Teams». Darin heißt es:
«Kennedy – der Impfstoffskeptiker, den der designierte Präsident Donald Trump zum Gesundheitsminister ernannt hat – hat laut US-Medienberichten darauf gedrängt, dass seine Schwiegertochter [und Wahlkampfmanagerin Amaryllis Fox Kennedy] stellvertretende Direktorin der CIA wird.
Das US-Nachrichtenportal Axios berichtet, dass Kennedy Amaryllis Fox Kennedy den Job unter anderem deshalb verschafft hat, um zu beweisen, dass der Geheimdienst eine Rolle bei der Erschießung seines Onkels in Dallas im November 1963 gespielt hat.
Dieser Schritt hat Berichten zufolge einige US-Gesetzgeber verärgert – er zeigt aber auch den außerordentlichen Einfluss, den der Mann, der RFK Jr. genannt wird, bereits in Trumps Übergangsteam hat.»
Wie bereits seine Ansichten über Impfstoffe, Autismus, Covid-19 und Fluorid im Wasser, so seien auch Kennedys Ideen über das Attentat weit vom Mainstream entfernt, so Barron’s weiter. Bereits 2023 hatte Kennedy Jr. in einem Radiointerview konstatiert, es gebe «überwältigende Beweise dafür, dass die CIA an der Ermordung von [seinem Onkel] JFK beteiligt war». Und der 70-Jährige fügte hinzu, dass es auch «sehr überzeugende» Beweise dafür gebe, dass die CIA hinter der Ermordung von Robert F. Kennedy, also seinem eigenen Vater, im Jahr 1968 steckte. Dieser wurde zu dem Zeitpunkt umgebracht, an dem er für die demokratische Präsidentschaftskandidatur kämpfte.
Laut Barron’s ist «Kennedy zu einem von Trumps wichtigsten Höflingen geworden». So sei RFK Jr. nicht nur nach der Wahl am 5. November in Trumps Flugzeug fotografiert worden, wie er zusammen mit dem Tech-Tycoon Elon Musk und Trumps Sohn Don Jr. eine Mahlzeit von McDonald’s zu sich genommen habe – «trotz Kennedys eigener Kampagne gegen Junk Food». Auch sei der Anwalt am Donnerstag wieder an Trumps Seite gewesen, als der designierte Präsident die Glocke der New Yorker Börse geläutet habe, um seine erneute Ernennung zur «Person des Jahres» durch das Time Magazine zu feiern.
Derweil hat Trump selbst versprochen, die letzten der bisher als geheim eingestuften Akten über das Kennedy-Attentat freizugeben, die sich in den US-Nationalarchiven befinden. Schenkt man Kit Knightly vom Offguardian, der sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, Glauben, so bedarf es dieser Akten allerdings gar nicht. So schreibt er in seinem Beitrag «JFK Assassination: 59 years of lies still haven’t buried the TRUTH» («JFK-Attentat: 59 Jahre Lügen haben die WAHRHEIT noch nicht begraben»):
«Es spielt keine Rolle, was Sie von JFK halten – ob Sie glauben, dass er versuchte, die Dinge zu ändern, oder ob Sie der Chomsky-Schule des ‹er war genau wie Obama› angehören –, die einfachen Fakten zeigen, dass er von staatlichen Stellen seiner eigenen Regierung getötet wurde ...
Es genügt zu sagen, dass nichts an der ‹offiziellen Geschichte› jemals einen Sinn ergeben hat. Man müsste die Rationalität hinter sich lassen, um sie zu glauben.»
Knightly macht im Übrigen auch auf den bemerkenswerten Umstand aufmerksam, dass Meinungsumfragen zufolge, die bis zum 29. November 1963 zurückreichen – also bis eine Woche nach dem Attentat –, jedes Mal eine mindestens 60-prozentige Mehrheit die offizielle Version abgelehnt habe. «Kurz gesagt, in Bezug auf JFK machen die ‹verrückten Verschwörungstheoretiker› zwei Drittel der Bevölkerung aus, und das war schon immer so», so Knightly. Das sei «eine gute Sache, ein Sieg der Wahrheit, die neunundfünfzig Jahre Propaganda überwunden hat, und das trotz der widrigen Umstände».
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