Die Übersterblichkeit im Juli 2022 in Höhe von plus 16 Prozent sei «ein ungewöhnlich hoher Wert», berichtet Eurostat, das Amt für Statistik der EU. Denn sie lag nicht nur merklich höher als im Juni und Mai dieses Jahres (jeweils plus 7 Prozent). Auch hätte die Übersterblichkeit im Juli 2020 noch bei plus 3 Prozent (10’000 zusätzliche Todesfälle) und im Juli 2021 bei plus 6 Prozent (21’000 zusätzliche Todesfälle) gelegen.
Grafisch stellt sich die Übersterblichkeit in den einzelnen Ländern in Europa folgendermassen dar:
«Spitzenreiter» in Sachen Übersterblichkeit in der EU ist Spanien mit +37 Prozent, gefolgt von Zypern (+33 Prozent) und Griechenland (+31 Prozent). Mit plus 55,8 Prozent fast doppelt so hoch liegt der Wert des Nicht-EU-Landes Island. Das «Ranking» der 18 europäischen Länder mit der höchsten prozentualen Steigerung bei der Übersterblichkeit im Juli 2022 verglichen mit den monatlichen Durchschnittswerten für die Jahre 2016 bis 2019 sieht wie folgt aus:
Island: +55,8 %
Spanien: +37 %
Zypern: +33 %
Griechenland: +31 %
Portugal: +28,8 %
Schweiz: +25,9 %
Italien: +24,9 %
Österreich: +17,5 %
Slovenien: +16,5 %
Irland: +16,3 %
Deutschland: +15,2 %
Norwegen: +14,8 %
Niederlande: +14,7 %
Kroatien: +14.6 %
Frankreich: +14,1 %
Estland: +12,3 %
Luxembourg: +11 %
Dänemark: +10,3 %
Laut Eurostat könnte ein Teil des Anstiegs der Sterblichkeitsrate im Juli 2022 im Vergleich zum selben Monat der beiden Jahre zuvor (2021 und 2020) «auf die Hitzewellen zurückzuführen sein, die Teile Europas während des Berichtszeitraums heimgesucht haben». Doch selbst wenn man diesem Gedanken folgt, wäre damit nur «ein Teil des Anstiegs der Übersterblichkeit» («some of the mortality increase») erklärt. Was also ist der andere Teil der Erklärung? Eurostat äussert sich dazu nicht weiter.
Fest steht: «SARS-CoV-2» kann als Erklärung nicht herhalten für eine merkliche Steigerung der Übersterblichkeit zwischen Juli 2022 (plus 16 Prozent) einerseits und Juli 2021 (plus 6 Prozent) und Juli 2020 (plus 3 Prozent) andererseits. Denn nicht nur geht man von offizieller Seite davon aus, dass «SARS-CoV-2» bereits 2020 und 2021 «gewütet» hat. Auch soll, so etwa das Robert Koch-Institut, «die seit Ende 2020 verfügbare Covid-19-Schutzimpfung eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der SARS-CoV-2-Pandemie» gespielt haben – und «Schlüsselrolle» müsste von der Logik her bedeuten, dass weniger Menschen sterben und nicht deutlich mehr.
Die Covid-Geninjektionen allein dürften das Übersterblichkeitsphänomen allerdings auch nicht erklären können. Denn ein Land wie Schweden zum Beispiel hat nur einen sehr geringen Anstieg der Übersterblichkeit zu verzeichnen, verzeichnet aber Werte für die Impfquote, die vergleichbar sind mit denen von Ländern wie Griechenland, das wiederum im oben genannten «Übersterblichkeitsranking» Platz 4 belegt (mit plus 31 Prozent).
John Campbell nennt in seinem Youtube-Beitrag zur Thematik unter anderem Faktoren wie psychische und soziale Lockdown-Folgen:
Quelle: Youtube-Kanal von Dr. John Campbell
Eurostat erwähnt unterdessen auch noch, dass die EU unter anderem im April 2020 mit plus 25 Prozent «einen Spitzenwert bei den überzähligen Todesfällen verzeichnete». Bei der Ursachenforschung zu derlei Spitzenwerten sollten auch der weitreichende experimentelle Einsatz hochtoxischer Medikamente sowie die Anwendung invasiver Beatmungsgeräte in Augenschein genommen werden.
Was die Beatmung angeht, so warnte etwa der Pneumologe Thomas Voshaar schon im Jahr 2020 mehrfach vor den enormen Risiken:
«Die frühe künstliche Beatmung ist einer der grössten Fehler, den wir in der Pandemiebekämpfung gemacht haben, denn dafür gab es keinerlei wissenschaftliche Evidenz. Durch das Intubieren steigt die Sterblichkeit der Betroffenen extrem an. 50 Prozent der invasiv beatmeten Covid-19-Patienten sterben. Das ist ein klares Zeichen, dass wir in der Medizin einen anderen Weg gehen müssen.»
Kommentare