Er war in der Schweiz einer der Ersten, die sich öffentlich gegen die Covid-Massnahmen aussprachen. Und nicht nur das: Der Jurist Heinz Raschein unterstützte auch Menschen, die mit den Regelungen nicht zurechtkamen. So veröffentlichte er beispielsweise Musterbriefe und Leitfäden für den Umgang mit den Zwängen.
Nun wird Raschein selbst zur Zielscheibe des Systems. Wie der Verein Zämähäbä («Zusammenhalten») mitteilt, hat die Bank UBS «wegen Unstimmigkeiten» mit dem Juristen die Hypothek auf sein Eigenheim gekündigt. Entweder die UBS oder das «angebliche Betreibungsamt» hätten zur Überprüfung der Gläubigerrechte das Vorliegen der Original-Gläubigerschuldscheine bestätigen müssen. Beide hätten dies nicht getan.
Zur Erinnerung: Das ist dieselbe UBS, die sich kürzlich für ein Schnäppchenpreis und mit Staatsgarantien die Rivalin Credit Suisse einverleibt hat.
Der Verein ruft nun zur finanziellen Unterstützung auf, um die bevorstehende Zwangsversteigerung noch abwenden zu können. Mit 120’000 Franken könne die Schuldbriefforderung getilgt werden. Zämähäbä erläutert:
«Gemäss Art. 853 ZGB müssen die Schuldbriefe nach erfolgter Tilgung unmittelbar an den Verein Zämähäbä herausgegeben werden. Die Gläubiger erhalten im Nachgang bei vorab angekündigtem Wunsch nach Grundpfandversicherung entsprechende Anteile am Schuldbrief.»
Der Aufruf wurde auch von Raschein selbst auf seinem Telegram-Kanal gepostet.
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