Die britischen Behörden seien besorgt über die Ausbreitung von Keuchhusten. Bislang seien fast 3.000 Fälle bestätigt worden. Mindestens fünf Babys seien in diesem Jahr in England und Wales an der Infektion gestorben, wie The Telegraph berichtet.
Mit einer Rückkehr zu Covid-ähnlichen Maßnahmen würden einige Allgemeinarztpraxen ihre Patienten jetzt auffordern, eine Gesichtsmaske zu tragen, wenn sie einen Termin wahrnähmen oder auf dem Weg zur Praxis seien, so das Portal weiter.
Patienten, die «Husten haben» oder «Symptome einer Atemwegsinfektion haben» sollten eine Maske tragen. Mindestens eine Praxis habe ihren Patienten geraten, draußen zu warten, bevor sie zu Terminen gerufen würden.
Die Maßnahmen folgten den aktualisierten Richtlinien des National Health Service (NHS) England zur Infektionskontrolle, erläutert der Telegraph. Diese seien Anfang des Jahres im Zuge eines Masernausbruchs und der Zunahme von Keuchhustenfällen aktualisiert worden. Darin werde empfohlen, das Tragen von Masken wieder einzuführen, wo dies angebracht sei.
Keuchhusten sei genauso ansteckend wie Masern und «sogar noch ansteckender» als «Covid-19», erklärt das Portal. Dabei seien Kleinkinder, die nicht geschützt seien, am stärksten von schweren Komplikationen bedroht.
Die gemeldete Zahl von Todesfällen durch Keuchhusten sei die höchste seit einem Jahrzehnt. Experten befürchteten, dass weitere folgen werden, da die «Fallzahlen» einen 40-Jahres-Höchststand erreichen könnten.
Der Anstieg der Fälle werde laut Telegraph darauf zurückgeführt, dass die Ausbreitung der Krankheit während der «Pandemie» und der Lockdowns verlangsamt worden sei. Außerdem werde die Keuchhustenimpfung, insbesondere bei schwangeren Frauen, immer weniger in Anspruch genommen.
Der NHS empfehle allen schwangeren Frauen, sich zwischen der 16. und der 32. Woche gegen Keuchhusten impfen zu lassen, um ihr Baby in den ersten Lebenswochen zu schützen, bevor es selbst geimpft werden könne. Die Immunität durch die Spritze gehe durch die Plazenta und schütze Neugeborene in den ersten Wochen.
Der Impfstoff schütze ein Neugeborenes zu 92 Prozent, wenn er der Mutter während der Schwangerschaft verabreicht werde, wirbt The Telegraph. So bestehe Schutz bis das Baby im Alter von acht Wochen seine eigene Sechsfachimpfung (6-in-1 vaccine: Diphtherie, Hepatitis B, Hib, Polio, Tetanus und Keuchhusten) erhalten könne.
Kommentar Transition News:
Die während der Corona-«Pandemie» weitläufig eingeübten Rituale zeigen zweifellos ihre Wirkung. Die Frage nach der Evidenz einer Schutzwirkung von Gesichtsmasken wird einfach weiterhin nicht gestellt. Gleichzeitig führen «erschreckende Fallzahlen» fast automatisch zum Thema Impfung und zur Forderung nach höheren Impfquoten.
Bezüglich des Nutzens von Routine-Impfungen für Kinder hatte das Magazin Multipolar im Dezember letzten Jahres über die Forschungen des Dänen Peter Aaby berichtet. Dieser hatte demnach gezeigt:
«Es gibt Routine-Impfungen mit positiven Effekten, aber auch solche mit negativen – darunter die von den Behörden weiterhin empfohlene Kombinationsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten».
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