Der Byoblu-Korrespondent in der Ukraine, Vittorio Rangeloni, berichtet in einem Video aus dem Petrowski-Bezirk von Donezk, einem der seit Beginn des Konflikts am stärksten betroffenen Bezirke.
Anhand von Zeugenaussagen Einheimischer zeigt Rangeloni die Verwüstung durch die Bomben, die Häuser und Menschenleben zerstören. Gemäss Rangeloni und den Einwohnern handelt es sich um Bomben der ukrainischen Armee. Das Feuer würde aus ihrer Richtung kommen. «Wieder einmal» würden die ukrainischen Streitkräfte zivile Ziele angreifen, stellt Byoblu fest.
Laut Byoblu scheinen diese Bombardierungen weder strategisch noch logisch sinnvoll zu sein. Mehrere Bewohner glauben, dass sie auf die Nervosität der ukrainischen Truppen zurückzuführen sind. Eine Frau begründet sie mit deren Wut, denn sie wüssten, dass ihr Ende naht. Das mache nichts, fügt sie stoisch hinzu: Gott sei mit ihnen.
Kommentar Corona-Transition
Bombardierungen gegen die eigene Zivilbevölkerung sind strategisch durchaus sinnvoll, wenn sie dem Gegner in die Schuhe geschoben werden. Solche sogenannten False-Flag-Aktionen gab es in der Ukraine vermutlich schon öfters (wir berichteten).
Der deutsche Journalist Thomas Röper berichtet beispielsweise, dass in erster Linie das Asow-Bataillon auf Mariupol geschossen hat (wir berichteten). Ausserdem ist es eine Tatsache, dass die ukrainischen Streitkräfte seit acht Jahren die eigene Bevölkerung im Donbass beschiessen.
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