Etwa 60 Prozent der amerikanischen Eltern wollen ihre fünf- bis elfjährigen Kinder noch nicht gegen Covid-19 impfen lassen, informiert das Medienportal Mail Online in Bezugnahme auf eine Umfrage von CBS News/YouGov. Aus dieser geht hervor, dass nur 37 Prozent der Eltern in den USA planen, ihre Kinder impfen zu lassen, 35 Prozent sind dagegen und 26 Prozent sind sich nicht sicher.
Die Umfrage unter etwa 2000 Eltern wurde aus gutem Grund durchgeführt: Denn Pfizer hat in der vergangenen Woche bei der Food and Drug Administration (FDA) beantragt, die «Notfallverwendung» seines «Impfstoffs» auf Kinder in dieser Altersgruppe auszuweiten.
Laut Mail Online nannten die «Impfverweigerer» mögliche Nebenwirkungen, Misstrauen gegenüber der Regierung und den Wissenschaftlern sowie das Fehlen gründlicher Tests als ihre grössten Bedenken.
Interessanterweise hätten viele Eltern, die selbst geimpft wurden, bekundet, dass sie nicht wollen, dass ihre kleinen Kinder den Impfstoff erhalten, liess Mail Online wissen.
Die Berater der Regierung würden jedoch darauf bestehen, dass die Impfstoffe «gründlich getestet und sicher sind, obwohl sie in sehr seltenen Fällen, insbesondere bei jungen Männern, mit schweren und potenziell tödlichen Herzentzündungen in Verbindung gebracht wurden».
Die Ergebnisse der Umfrage stimmen laut Mail Online mit einer ähnlichen Umfrage der Kaiser Family Foundation überein, die ergab, dass nur 34 Prozent der amerikanischen Eltern ihre Schulkinder impfen lassen wollen, sobald ein Impfstoff für die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen zugelassen ist.