Im August 2021 erklärte die US-Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dass «Impfstoffe» einen besseren Schutz vor «COVID-19» bieten als eine vorangegangene «Infektion». Wie Natural News berichtet, stütze die Behörde diese Behauptung auf eine Studie aus Kentucky, stellte deren Umfang jedoch falsch dar.
Die Arbeit kam nämlich nicht zu dem Schluss, dass die Injektionen der natürlichen Immunität generell überlegen sind. Stattdessen stellten die Autoren fest, dass die Spritzen für Menschen, die bereits «infiziert» waren beziehungsweise ein positives SARS-CoV-2-Testresultat hatten, einen zusätzlichen Schutz vor einer erneuten «Infektion» bieten könnten. Dennoch stellte die Pressemitteilung der CDC die Ergebnisse als Beweis dafür dar, dass «Impfstoffe» insgesamt einen besseren Schutz bieten. Diese Behauptung wurde laut Natural News vom Direktor des US-Gesundheitsministeriums National Institutes of Health (NIH), Francis Collins, in einem Fernsehinterview noch verstärkt.
Der Aufsichtsorganisation Protect the Public’s Trust zufolge haben die CDC und Collins die Öffentlichkeit irregeführt, indem sie die Kentucky-Studie falsch dargestellt und ihre Einschränkungen ignoriert haben. Interne Mitteilungen, die im Rahmen des Freedom of Information Act (FOIA) freigegeben wurden, würden zeigen, dass Beamte, darunter Collins, der damalige Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Anthony Fauci, und Vivek Murthy, zu der Zeit Leiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes, auf eine israelische Studie mit einer völlig anderen Schlussfolgerung aufmerksam gemacht wurden.
Diese Studie legte nahe, dass die natürliche Immunität einen stärkeren und länger anhaltenden Schutz vor einer erneuten «Infektion» bietet als zwei Dosen mRNA-Präparate (wir berichteten). Interne E-Mails würden zeigen, dass Fauci und Collins die Robustheit der Studie anerkannten. Der CDC-Wissenschaftler John Brooks habe sogar deren Design und Analyse gelobt.
Obwohl sie diese Ergebnisse intern anerkannten, kamen die Behörden gemäß Natural News zu dem Schluss, dass es «zu kostspielig» wäre, den Kurs zu ändern und damit die Bemühungen um eine flächendeckende «Impfung» zu untergraben. Stattdessen sei die öffentliche Botschaft unverändert geblieben: Impfstoffe würden einen besseren Schutz bieten als eine natürliche Infektion. Laut den internen Mitteilungen seien die Gesundheitsbehörden davon ausgegangen, dass die Anerkennung der israelischen Studie die Impfbereitschaft beeinträchtigen könnte, selbst wenn die Beweise dafür sprachen, dass die natürliche Immunität in einigen Fällen stärker ist.
Protect the Public’s Trust hatte laut dem Portal bereits im Oktober 2021 eine Beschwerde wegen wissenschaftlicher Integrität eingereicht und den Behörden vorgeworfen, Forschungsergebnisse falsch dargestellt und widersprüchliche Daten unterdrückt zu haben. Der Direktor der Organisation, Michael Chamberlain, habe argumentiert, dass die Behörden auf Kosten des öffentlichen Vertrauens ein politisches Narrativ vorangetrieben hätten.
Letztendlich seien keine wesentlichen Änderungen an den offiziellen Mitteilungen vorgenommen worden. Im Oktober 2021 habe die CDC sogar noch einmal nachgelegt und einen wissenschaftlichen Bericht veröffentlicht, in dem Beobachtungsstudien wie die israelische Arbeit abgelehnt und behauptet wurde, dass die Beweise für eine natürliche Immunität im Vergleich zu den Impfstoffdaten begrenzt seien – obwohl ihre eigenen Wissenschaftler die Glaubwürdigkeit der Studie privat bestätigt hatten. Natural News schließt:
«Die Enthüllungen werfen ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Transparenz und wissenschaftlichen Integrität während der Pandemie auf. Durch die falsche Darstellung von Forschungsergebnissen und das Zurückhalten von Beweisen könnten Gesundheitsbehörden das Vertrauen der Öffentlichkeit in Institutionen in einem kritischen Moment untergraben haben. Kritiker argumentieren, dass es Jahrzehnte dauern könnte, den langfristigen Schaden für die Glaubwürdigkeit wieder zu beheben.»