Die Vereinigten Staaten könnten mit der großflächigen Impfung ihrer Bewohner noch im Oktober 2020 beginnen. Das berichtet die New York Times (NYT).
Der Zeitung zufolge habe die US-Seuchenschutzbehörde CDC bereits technische Anweisungen für die Verteilung von «Vakzin A oder Vakzin B» an die Gesundheitsbehörden von bislang 50 Bundesstaaten erteilt.
Der Vorstoß kommt überraschend, zumal kein einziger der Genimpfstoffe in Studien nach den üblichen Sicherheitsstandards getestet worden ist, oder getestet werden kann. Politbeobachter vermuten eine PR-Aktion der Administration Trump im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen im November.
Normalerweise dauert die Entwicklung eines neuen, konventionellen Vakzins zwischen 10 und 15 Jahren. Insbesondere die klinische Phase 3, anhand derer über einen langen Zeitraum hinweg potentielle Risiken und Nebenwirkungen eruiert werden sollen, ist entscheidend — genau diese aber wird momentan bei allen auf demn Markt befindlichen Impfstoffkandidaten im Grunde umgangen. Lediglich der Name — Phase 3 — erinnert noch an die ursprünglichen, noch bis zur Coronakrise geltenden Standards. Die Folgen dieser Wende in der Zulassungspolitik sind fatal.
Denn die zur Debatte stehenden Genvakzine greifen direkt ins Erbgut des Menschen ein. Präzis aus diesem Grund sind sie zuvor nie zugelassen worden – unabhängig von der Indikation.
Das deutsche Robert-Koch-Institut empfiehlt angesichts der zu erwartenden, unbekannten Risiken ein Meldesystem der Nebenwirkungen nach der Zulassung (wir berichteten). Somit avancieren die Geimpften zu mehr oder minder freiwilligen Versuchskaninchen der Pharmaindustrie. Oder, wie es Marita Vollborn, deutsche Sachbuchautorin und Wissenschaftsjournalistin formuliert: «Es ist der größte Freilandversuch aller Zeiten».