Wer sucht, der findet – besonders, wenn dafür der berüchtigte PCR-Test verwendet wird. Wir erinnern uns: Damit kamen die «Fallzahlen» der Covid-«Pandemie» zustande. Und die Technologie wird benutzt, um angeblich gefährliche Viren im Abwasser zu finden. Wissenschaftler in den USA haben nun darin nach dem Vogelgrippevirus H5N1 gesucht, und es angeblich in zehn Städten in Texas gefunden.
Um Abwasserproben zu analysieren, setzte das Forscherteam der UTHealth Houston und des Baylor College of Medicine eine hochentwickelte Technik namens Virom-Sequenzierung ein, die auch die Polymerase Chain Reaction (PCR) beinhaltet. Die Ergebnisse haben sie in Form eines Briefes im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Es handelt sich also nicht um eine begutachtete Studie.
Nach der Analyse von 1337 Abwasserproben ohne Nachweis von H5N1 tauchte es gemäß den Forschern plötzlich im März 2024 auf. Vom 4. März bis zum 15. Juli wurde es angeblich in allen zehn untersuchten Städten, an 22 von 23 Standorten und in 100 von 399 Proben nachgewiesen. Die Autoren schreiben:
«Der weitverbreitete Nachweis des Influenza-A(H5N1)-Virus im Abwasser von zehn US-Städten ist besorgniserregend. Obwohl der genaue Ursprung des Signals derzeit unbekannt ist, deuten das Fehlen einer klinischen Belastung und die genomischen Informationen auf mehrere tierische Quellen hin.
Die Überwachung von Abwasser sollte als ein Frühwarninstrument betrachtet werden, das unsere Erkennung von besorgniserregenden evolutionären Anpassungen verbessert. Um die Bemühungen zur Identifizierung der Quelle zu unterstützen und die Bekämpfung der nächsten Grippepandemie zu fördern, schlagen wir eine erweiterte, unvoreingenommene Sequenzierung von Abwasser, Nutztieren und deren Produkten, exponierten Landarbeitern (einschließlich Stuhl- und Urinproben) sowie Zugvögeln entlang wichtiger Flugrouten vor.»
Gleichzeitig räumen die Wissenschaftler ein, dass es keinen unmittelbaren Grund zur Panik gibt. Sie stellen fest, dass die Häufigkeit von H5N1 im Abwasser nicht mit grippebedingten Krankenhausaufenthalten korrelierte. Das deute darauf hin, «dass das Risiko für die Öffentlichkeit derzeit gering bleibt. Dennoch bleibt die Sorge, dass sich das Virus anpassen und leichter unter Menschen verbreiten könnte, bestehen».
Study Finds hat über die Arbeit berichtet und schreibt schon im Titel: «Kommt jetzt eine weitere Pandemie?» Die Ergebnisse hätten «in der wissenschaftlichen Gemeinschaft große Wellen geschlagen und dringende Fragen zur Verbreitung des Virus und dessen Potenzial, eine verheerende Pandemie auszulösen, aufgeworfen». Was die Forscher fanden, sei «erschreckend». Das Portal schließt:
«Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung der Abwasserüberwachung als Instrument der öffentlichen Gesundheit. Seit Mai 2022 hat TEPHI [Texas Epidemic Public Health Institute] mehr als 400 menschliche und tierische Viren im Abwasser nachgewiesen und wertvolle Daten über die Zirkulation von Erregern wie SARS-CoV-2, saisonaler Grippe und Affenpocken geliefert.
Wie wir aus den jüngsten globalen Gesundheitskrisen gelernt haben, ist die Früherkennung der Schlüssel zur Verhinderung von Pandemien. Dieses hochmoderne Abwasserüberwachungsprogramm dient als Wächter, der uns auf potenzielle Bedrohungen aufmerksam macht, bevor sie zu unkontrollierbaren Ausbrüchen werden.»