Die Trump-Regierung hat die USA aus der «LGBTI Core Group» der Vereinten Nationen (UNO) zurückgezogen, einer 2008 gegründeten Koalition, die sich für LGBT-Interessen in der ganzen Welt einsetzt. Darüber berichtet LifeSiteNews.
Diese LGBTI-Kerngruppe ist eine «informelle, regionenübergreifende Gruppe» von mehr als 40 UNO-Mitgliedsstaaten. Auch das Büro des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte, die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch und die Pro-LGBT-Gruppe Outright International gehören dazu. Erklärtes Ziel ist, die universelle Achtung der sogenannten «Menschenrechte und Grundfreiheiten» von homosexuellen und geschlechtsverwirrten Menschen sicherzustellen.
Wie LifeSiteNews informiert, hat die Trump-Administration schon am 14. Februar den Austritt aus der Gruppe angeordnet. Das Außenministerium bestätigte diese Entscheidung am 2. März ohne nähere Angaben.
Dieser Schritt sei der jüngste in den Bemühungen der Trump-Regierung, die USA von den «woken» Institutionen im In- und Ausland abzukoppeln. Innenpolitisch habe Trump bereits einer Vielzahl von Initiativen im Bereich «Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion» die Bundesmittel entzogen. Auf der internationalen Bühne habe er deren Finanzierung durch das Einfrieren von Auslandshilfen durch die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) blockiert.
Die UNO fördert die LGBT-Agenda seit langem, zum Beispiel unterstützt sie die Forderung, Grundschulkindern «nicht wertende» Informationen über «sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität/-ausdruck» beizubringen.
LifeSiteNews weist auch darauf hin, dass die UNO das Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Religionsausübung nicht als «absolutes Recht» betrachtet. So habe der «unabhängige UNO-Experte für sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität», Vitit Muntarbhorn, bereits 2017 betont, dass diese eingeschränkt werden könnten, sollte dies als notwendig erachtet werden.