Ein aktueller Bericht behauptet, dass Shi Zhengli vom Wuhan Institute of Virology (WIV) im Juni 2017 Anthony Fauci, damals Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), ausserhalb von Washington getroffen habe.
Der Bericht fällt zeitlich mit Faucis nicht öffentlicher Anhörung vor dem US-Kongress zusammen. Dabei geht es um die Gain-of-function-Forschung und die «Laborleck»-Theorie, der zufolge Shis Fledermaus-Coronavirus-Forschung der Ursprung von SARS-CoV-2 war.
Laut dem Bericht hätten US-Wissenschaftler, darunter Fauci und Peter Daszak von EcoHealth, geheime Gespräche mit der «Covid-Fledermausfrau» Shi geführt, um Coronaviren tödlicher zu machen. Der Daily Sceptic stellt jedoch fest, dass die Treffen nicht geheim waren und Fauci nicht direkt beteiligt war. Der Wirbel um die Treffen mit Shi und Daszak überstrahle mögliche Treffen des deutschen Starvirologen Christian Drosten, einer Schlüsselfigur, was den sogenannten SARS-CoV-2-PCR-Test angeht, mit Shi.
Das Portal entdeckte nämlich ein Foto, das Drosten, Shi und andere Wissenschaftler bei einem Sino-Deutschen Symposium zu Infektionskrankheiten 2015 in Berlin zeigt. Andere Teilnehmer des Symposiums seien der damalige Direktor des WIV, Chen Xinwen, sowie möglicherweise die aktuelle WIV-Direktorin Wang Yanyi. Das Symposium sei vom deutschen Gesundheitsministerium finanziert worden.
Der Daily Sceptic erkennt somit Doppelstandards und fordert, die Aufmerksamkeit auf die deutsch-chinesische Virologie-Zusammenarbeit zu richten – insbesondere auf das zehnjährige Projekt TRR60, das zu einem vollwertigen deutsch-chinesischem virologischem Labor führte, mit Sitz in Wuhan. Das Portal weist auf die Notwendigkeit hin, das Forschungsziel und die mögliche Verbindung zum Ausbruch von «Covid» in der Nähe dieses Labors zu klären.
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