Am 4. April haben anonyme Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio ein Manifest für einen «neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk veröffentlicht». Darin fordern sie einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, «der sein Publikum ernst nimmt, der Debatten zulässt und ein breites Meinungsspektrum abbildet, ohne zu diffamieren».
Gleichzeitig stellten die Autoren des Manifests klar:
«Wir schätzen das Prinzip eines beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks als wesentliche Säule unserer Demokratie und Kultur. Wir sind von seinen Grundsätzen und dem Programmauftrag überzeugt. Doch beides sehen wir in Gefahr.»
ARD, ZDF und Deutschlandradio müssten sich wieder stärker auf ihre im Medienstaatsvertrag festgelegten Werte und Grundsätze besinnen und nach ihnen handeln. Transparenz und grösstmögliche Bürgerbeteiligung sollten dabei im Zentrum stehen. Nur so könne der öffentlich-rechtliche Rundfunk wieder an Akzeptanz gewinnen und seiner Bestimmung im demokratischen Diskurs gerecht werden.
Der Immunologe und Toxikologe Prof. Stefan Hockertz, der sich seit Beginn der «Pandemie» im März 2020 mutig und kompetent zu wichtigen Corona-Fakten geäussert hat, deshalb von Politik, Justiz und Mainstream in übelster Weise diffamiert und verfolgt wurde – und daraufhin im August 2021 aus Deutschland flüchtete, hat darauf geantwortet. Hier sein Statement:
«Sehr geehrte Elisabeth, sehr geehrte Anonymen. Natürlich bin ich dankbar, dass sich bei ARD und ZDF, denen nicht zuletzt aufgrund der RKI-Files das Wasser am Halse steht, etwas rührt.
Ich bin Prof. Stefan Hockertz, einer mit konträrer Meinung seit März 2020, der diffamiert und mundtot gemacht wurde, Hausdurchsuchung und Enteignung in Deutschland inklusive. Wer hat berichtet? Niemand vom ÖRR – im Gegenteil, man freute sich hämisch und regimehörig. Nicht nur ich – ganz viele Menschen – haben nicht anonym Farbe bekannt, sondern wir sind mit unserem Namen und unserer Reputation nach aussen getreten, und haben bis zum heutigen Tag nur Prügel eingesteckt, haben unsere Existenz verloren oder aufs Spiel gesetzt. Aber ein einziger Brief (von denen es Tausende gibt), der uns sagt, wir hätten mit der Aufklärung Menschenleben gerettet, wiegt alles wieder auf.
«Wasch mich, aber mach mich nicht nass» – das geht heute nicht mehr so wie es vor 80 Jahren auch nicht ging. Also seien Sie mutig und treten Sie aus der Anonymität hervor, ansonsten glaubt ihnen NIEMAND. Sie wissen genau, welche Schuld der ÖRR mit seiner Regimehörigkeit auf sich geladen hat, nicht nur die vor, sondern JEDER auch hinter der Kamera und in den Redaktionsbüros.
Wagen Sie alle den zweiten Schritt, den wir schon vor vier Jahren gegangen sind und outen Sie sich. Alles andere ist leider nur ein wirkungsloses Feigenblatt – tut mir leid. Wenn Sie sich wirklich zur Pressefreiheit BEKENNEN wollen, dann gehen sie das gleiche Risiko ein wie die Bhakdis, Homburgs, Haditschs, und wie wir alle heissen, und geben uns eine Plattform.
Sie haben es in der Hand. Legen Sie ARD und ZDF lahm und nutzen Sie ihre Möglichkeiten, denn die technische Ausstattung haben Sie. Das wäre doch mal etwas Wirkungsvolles.
Greifen Sie die Krisenthemen auf, lassen Sie einen Daniele Ganser zur Entstehung von Kriegen sprechen, bieten Sie echten unabhängigen Klimaforschern eine Plattform, um zu zeigen, wie wichtig das CO2 in der Luft der Erde ist. Lassen Sie Coronamassnahmenkritiker zu Wort kommen, zitieren Sie die Protokolle des RKI …, lassen Sie uns einfach wieder öffentlich für die Würde von Kindern, Jugendlichen, allen Menschen eintreten.»
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