Laut einer im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlichten Studie hatten Personen, die einen Covid-19-mRNA-«Impfstoff» erhalten hatten, ein um 113 Prozent höheres Risiko für eine Hypothyreose, also für einen Mangel an Schilddrüsenhormonen, und ein um 16 Prozent höheres Risiko für eine Hyperthyreose, also für eine Überfunktion der Schilddrüse.
Die sechs Co-Autoren der Studie – vier von Institutionen in Taiwan, eine aus China und eine aus den USA – führten eine retrospektive Kohortenstudie durch. Ziel war es, das Risiko von Schilddrüsenfehlfunktionen bei einer «großen Kohorte» von Personen, die Covid-19-Injektionen erhalten hatten, mit dem von ungeimpften Personen zu vergleichen.
Die Forschergruppe, die als führend auf ihrem Gebiet beschrieben wird, schlägt Alarm und warnt eindringlich vor den langfristigen Auswirkungen von Covid-mRNA-Injektionen auf die Schilddrüsengesundheit. Geleitet wurde die Untersuchung von den renommierten Neurologie- und Radiologieexperten Kai-Lun Cheng und Hsiang-Lin Lee, beide von der Chung Shan Medical University in Taichung in Taiwan.
Die bahnbrechende Studie wurde von der Oxford University Press im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlicht. Für die Arbeit, die sich auf den Zeitraum Anfang 2022 bis Ende 2023 bezieht, wurden zwei gleich große Stichproben mit jeweils 1.166.748 Personen verwendet. Die Teilnehmer der einen Stichprobe wurden mit den mRNA-Präparaten «geimpft», die Teilnehmer der anderen Stichprobe nicht.
«Die Kenntnis des Risikos einer subakuten Thyreoiditis [Entzündung der Schilddrüse], einer Hyperthyreose und einer Hypothyreose bei geimpften Personen ist für die Überwachung nach der Impfung von entscheidender Bedeutung», heißt es in der Studie. So würden die Ergebnisse darauf hindeuten, dass die Covid-«Impfungen» eine Autoimmunität der Schilddrüse oder Störungen der endokrinen Homöostase auslösen.
Die potenziellen langfristigen endokrinen Auswirkungen erfordern rigorose Folgeuntersuchungen, warnen die Forscher. Auch die Gesundheitsbehörden müssten die Öffentlichkeit vor den Gefahren warnen und dafür sorgen, dass neue Sicherheitssignale weder ignoriert noch als Spekulation abgetan werden.
Karl Jablonowski, leitender Wissenschaftler bei Children’s Health Defense (CHD), nannte die Ergebnisse der Studie sogar «weltbewegend». Laut Jablonowski widersprechen sie den Ergebnissen zweier früherer Studien, in denen kein Zusammenhang zwischen Covid-19-«Impfstoffen» und Schilddrüsenerkrankungen festgestellt wurde.
Laut Jablonowski wurden in diesen beiden Studien zwar ebenfalls große Stichproben verwendet, doch waren die Beobachtungszeiträume sehr viel kürzer, nämlich nur zwei Monate – im Vergleich zu 12 Monaten in der neuen Studie. Jablonowski:
«Diese [neue] Studie ist eine Warnung an Endokrinologen und sie ‹hebt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung der Schilddrüsenfunktion bei Geimpften hervor›. Für die größere wissenschaftliche und medizinische Gemeinschaft zeigen die Autoren, dass eine zweimonatige Beobachtung ... für die Bewertung der Impfstoffsicherheit nicht ausreicht.»