Für WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus gibt es in der Coronakrise aktuell «keine Rückkehr zur Normalität». Zudem ließ der Mann an der Spitze der Organisation in einer Online-Pressekonferenz die Welt wissen, dass die WHO eine weitere Verschärfung der Krise erwarte. Das berichtet die Deutsche Welle (DW).
«Die Corona-Pandemie werde ’schlimmer und schlimmer und schlimmer werden’, wenn sich die Menschen nicht an grundlegende Vorsichtsmaßnahmen halten würden», zitiert die DW den Generaldirektor.
Gleichzeitig verweist DW auf Kalifornien — und schlägt damit den Bogen zum Comeback des Lockdowns (wir berichteten).
«Wegen rasch ansteigender Neuinfektionen macht Kalifornien, der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat, viele Lockerungen seiner Corona-Auflagen wieder rückgängig. Bars und Kinos müssen schließen, Restaurants dürfen in geschlossenen Räumen keine Gäste mehr bewirten, wie Gouverneur Gavin Newsom erklärte. Besonders stark betroffene Kreise müssen zudem Kirchen, Fitnessstudios und Frisörläden dichtmachen».
Sowohl die Aussagen der WHO, als auch das Comeback des Lockdowns in Kalifornien sind freilich wenig nachvollziehbar. Bezogen auf die jeweilige Gesamtbevölkerung eines Landes liegen die Sterberaten von Beginn der Coronakrise bis heute zwischen 0,0003 und 0,04 Prozent (wir berichteten).