Kann man allgemein den Betroffenen zu etwas raten, um diese mRNA-Stoffe wieder auszuleiten? Gibt es denn etwas, was Sie einfach so übers Telefon empfehlen können?
Die meisten Impfungen wirken ja auch auf den Darm. Da sitzt sozusagen unser Mucosa-Immunsystem. Das heisst, das grösste Immunsystem sitzt im Darm. Da gibt es zehn hoch 27 verschiedene Bakterien, die für unser Immunsystem verantwortlich sind. Allerdings haben die meisten Menschen auf der Welt einen «Leaky Gut», also einen durchlässigen Darm. Und da kann man ganz allgemein sagen, die Leute müssen entgiften, entweder mit Chlorella, Spirulina oder der Afa-Alge. Das ist immer ein bisschen unterschiedlich. Dann müssten sie eben eine Darmsanierung machen.
Und wenn Leute ein etwas dickeres Portemonnaie haben, könnten sie natürlich auch Ozon, Vitamin C nehmen, was ich bei Patienten, die die mRNA-Behandlung wollten, ja auch von Anfang an gemacht habe. Und da ist nichts Gravierendes passiert. Also Leute kamen zu mir, und dann habe ich einfach nur ganz normal reagiert und ihr Immunsystem wieder in Ordnung gebracht. Das geht, weil unser Immunsystem schlauer ist, als wir denken, es lässt sich nicht auf solche Sachen ein.
In den Impfstoffen sind Quecksilber, Aluminium und wahrscheinlich noch hundert verschiedene andere Substanzen, die die Pharmaindustrie nicht preisgeben muss. Und da entgiftet man dann mit der Alge. Die kann nicht nur Gifte mobilisieren, sondern sie leitet diese unter Umgehung der Niere aus.
Dann gibt man den Leuten dazu meistens Bärlauch. Ausserdem noch Mariendistel für die Reinigung der Leber und die transportiert die Gifte in den Darm. Dort werden sie an die Alge gebunden und wieder ausgeschieden.
Es gibt inzwischen grossartige Literatur sowie Spezialisten. Ich denke da an Ralf Tillenburg, der schwerpunktmässig Covid-19-Injektionsgeschädigte behandelt.
Was anscheinend nicht so gut klappt, ist diese komplette Blutreinigung – also Plasmapherese, die wird in der Schweiz sehr gern gemacht. Das ist aber auch immens teuer. Da müssen Sie mindestens drei bis fünf machen, Kostenpunkt 8’000 Euro. Danach geht es einem 14 Tage lang blendend, aber dann fängt die alte Problematik wieder an. Das heisst also, die reine Reinigung und Befreiung von diesen Impfstoffen scheint durch die Plasmapherese nicht hundertprozentig gewährleistet zu sein.
Wie steht es in der Bevölkerung um das Wissen über alternative Gesundheit?
Viele müssen erst sensibilisiert werden. Wer wirklich gesund werden will, sollte sich um diese Thematik auch ein bisschen selber kümmern. Denn das gesamte medizinische System ist so angelegt, dass Leute daran verdienen, die Mediziner, die Industrie, die Apotheker und so weiter. Denen ist es egal, ob Sie sterben oder nicht. Das muss man leider so sagen.
Mit Cortison und all diesen Dingen, die Patienten bekommen, ist es doch logisch, dass die nicht gesünder werden. Ich will jetzt nicht den Nutzen von Cortison in Abrede stellen – wenn einer einen Status asthmaticus hat und ich spritze ihm Cortison, dann ist das lebensrettend. Aber ich kann ihm doch nicht jeden Tag über Jahre irgendein Cortisonpräparat geben, das die körpereigene Cortisonproduktion unterdrückt. Das ist doch Schwachsinn. Das müssen die Patienten leider selbst herausfinden.
Wie kann man denn mRNA-Stoffe ausleiten? Haben Sie eine Website mit Informationen?
Ein Heilpraktiker hat ein Buch geschrieben und hat Laboruntersuchungen empfohlen. Es gibt auch, glaube ich, eine Liste von Ärzten, die das machen. Viele Menschen möchten dafür einen Kassenarzt.
Jeder reagiert individuell. Also nehmen wir mal zum Beispiel an, ich teste Vitalpilze, Bachblüten oder andere Sachen, dann ist das Ergebnis, also das, was hilft, unterschiedlich. Da kann man nicht sagen, nehmt das und dann ist gut. Um zu entgiften, wäre es schon mal sehr gut, wenn die Leute sich um Algen bemühen würden, um Bärlauch und Vitamin D. Wenn sie schwer krank sind und Zahnschäden haben, dann müssen die beseitigt werden. Aber da sollte man halt gucken, wie weit die schon geschädigt sind. Das ist eben individuell.
Es rufen manchmal Leute an, und dann frage ich immer, wie es ihnen geht, wie ihre Zähne aussehen, und ob sie noch Medikamente nehmen. Wenn sie parallel noch zig Medikamente nehmen, widerspricht sich das. So nach dem Motto: Wollen Sie gesund werden oder durch den Apotheker überwacht?
Aber es gibt keine allgemeine Regel, was man machen kann. Ich glaube, dass die Impfchargen sehr unterschiedlich sind. Eine Professorin aus Ostdeutschland hat wohl ermittelt, dass es von jedem Hersteller inzwischen fünf oder sechs verschiedene Medikamente, also Impfchargen, gibt, die unterschiedlich wirken. Man kann ja nachgucken, da gibt es eine Internetseite «How bad is my Batch».
Sie meinten, das Wissen über alternative Medizin ist eigentlich sehr, sehr gering. War das schon immer so? Oder hängt das auch mit der Entwicklung der Pharmaindustrie zusammen?
Die Menschen, auch meine Kollegen oder die ganz Jungen frisch von der Universität, kennen viele Sachen gar nicht mehr. Also wenn ich jetzt einen Medizinstudenten habe, der kurz vorm letzten Examen steht und ihn nach bestimmten Medikamenten frage, dann hat er noch nie was davon gehört. Die kriegen einfach etwas vorgesetzt, lernen das auswendig, lassen sich abfragen und dann werden sie auf die Menschheit losgelassen. Die kennen diese Alternativen nicht. Das wird auch überhaupt nicht unterrichtet. Viele Medizinstudenten haben noch nie etwas vom Lymphsystem gehört. Das wird auch nicht unterrichtet.
Bei einer Powerpoint-Präsentation sehen sie links die Krankheit, daneben die Symptome und rechts die Lösung. Und diese Lösung ist immer ein Medikament. Zack, zack. So steht das da. Und so lernen die Studenten das auswendig. Und das geht in den anderen Fächern so weiter. Ob Innere Medizin, Pharmakologie, Toxikologie – überall dasselbe.
Die Zeit wurde als erstes beschränkt, möglichst kurze Kontakte zwischen Arzt und Patient, um möglichst viele Rezepte ausstellen zu können. Und das hat ja geklappt. Und dann wird gesagt, bei einer gewissen Krankheit darf man nur noch das verschreiben und so weiter. Kollegen von den Philippinen haben mir erzählt, dass in ihrem Land, wo sie auch naturheilkundlich arbeiteten, darauf gedrängt wird, dass es mehr Apotheken gibt. Die gesamte Menschheit wird gegängelt.
Das ist das Problem. Und scheinbar wissen die Menschen das nicht. Es wird über die Medien nicht verbreitet. Wenn man sich so einen herkömmlichen Tag im Fernsehen anguckt, da gibt es viele sehr überflüssige Sendungen, aber nichts, was relevant ist. Ganz am Rande hört man über Pflanzen, Tees, Kräuter und Salben, uralte Rezepte, Hausmedizin.
Im Knast zum Beispiel hatten viele Hautprobleme aufgrund des schlechten Wassers. Den Häftlingen habe ich gesagt, geht nicht immer gleich zum Arzt – die bekommen da eine Cortisonsalbe, davon wird die Haut dünn, – sondern nehmt den Morgenurin, und zwar ganz früh morgens den Mittelstrahl. Und dann betupft die Stellen, die euch Probleme machen, also die Hautprobleme, und ihr werdet sehen, das brennt ganz kurz vielleicht. Und nicht sofort wieder abwaschen, sondern einfach abwarten. Eigenurin auf der Haut riecht ein bisschen nach Stroh. Viele Kosmetikerinnen wissen das und reiben sich mit frischem Urin morgens ihr Gesicht ein, nehmen also nicht die teuren Salben, die sie anderen empfehlen.
Das sind ja ganz, ganz banale Geschichten. Die, die mutiger sind, die machen das zum Beispiel bei Heuschnupfen, zum Gurgeln und in die Nase ziehen, rechte und linke Nase und auch in die Augen. Das hört sich alles dramatisch an, aber wenn man dann vom Heuschnupfen befreit ist, ist es doch gut.
In der Praxis mache ich das so, dass die Patienten ihren Morgenurin mitbringen, und dann nehme ich ein bisschen Procain – ein Lokalanästhetikum – und ein klein bisschen Ozon. Wenn Sie Urin transportieren, bilden sich schnell Keime, und mit Ozon entkeime ich. Und mit dem Procain verhindere ich den Schmerz, der entsteht, wenn man Urin intramuskulär in den Po spritzt. Man darf nicht vergessen, im Urin sind über 1’000 Stoffe, also Immunglobuline. Alles, was für unser Immunsystem gut ist. Das ist weitaus wertvoller als Blut.
Was braucht es darüber hinaus noch, für eine ganzheitliche Behandlung?
Die Psyche ist entscheidend. Wir wundern uns ja immer, dass es Leute gibt, die sechs- oder siebenmal geimpft sind und damit prahlen. Und dann fragt man sich, warum die so sind. Die hören auch, wie viele Nebenwirkungen und Probleme auftreten, weichen aber nicht davon ab. Da muss man dann gucken, was in der Psyche seit der Kindheit passiert ist: Generationskonflikte, Transgenerationskonflikte und frühkindliche Traumata.
Nehmen wir mal an, ein Kind im Mutterleib hat die Abtreibungsversuche durch die Mutter überlebt. Das Kind hat schon einen Todeskampf hinter sich – intrauterin, kommt dann zur Welt und erlebt eine lieblose Mutter, die einfach Mutter ist, aber auch nicht mehr – dem Kind keine Geborgenheit gibt. Dadurch versucht dieses Kind, kompensatorisch woanders Anerkennung zu finden. Viele bekommen diese zum Beispiel bei der Bundeswehr vom General, und für die Bevölkerung leistet das der Staat.
Was der Staat sagt, ist Gesetz und das hat für manche oberste Priorität. Und man müsste all diese Menschen auch psychologisch untersuchen, um ihr Problem zu erkennen. Es geht ja nicht um Information, um was Rationelles, was die nicht mehr verstehen können, sondern man muss sehen, warum die das machen. Wenn der Staat dir sagt, du sollst morgen Zyankali trinken, machst du das?
«Die Leute haben eine Sucht nach Anerkennung. Die wollen unbedingt geliebt werden und für ihr anständiges Verhalten gelobt werden, dass sie so brave Bürger sind.»
Ähnlich wie die, die hier vermeintlich gegen die AfD, die ja noch, soweit ich weiss, eine demokratische Partei ist, demonstrieren gehen. Die folgen einem Aufruf von irgendwelchen Leuten. Und da muss man ganz, ganz früh ran. Da muss man sagen: Hör mal, warum bist du so, was ist bei dir passiert?
Es gibt ja immer wieder Patienten, die sagen, bei mir hilft gar nichts. Und da geht man dann in diesen frühkindlichen Bereich rein. Und ich garantiere Ihnen, Sie finden bei jedem was. Manche haben im Laufe ihres Lebens schon Familienaufstellung gemacht und dann wirklich was geändert, die sagen können, ich liebe mich bedingungslos.
Aus einer mangelnden Liebe zu sich selbst ist es logisch, dass man krank wird. Und wenn jetzt Menschen nach der vierten, fünften, sechsten Impfung kurz vorm Tod stehen, dann denken die nicht darüber nach, dass sie daran sterben. Und in Wirklichkeit ist es ja auch nicht so, sondern sie sind an ihrem fehlenden Glauben an sich selbst gestorben. Das andere ist nur das Mittel.
Ergibt es sich da nicht von selbst, dass sogenannte Philanthropen den Mangel an Selbstwertgefühl ausnutzen?
Man kann damit viel Geld machen, wozu auch immer dieses Geld dienen mag. Manchen Leute gibt es ein tolles Gefühl. Zum Beispiel habe ich heute Leute auf dem Parkplatz bei Aldi beobachtet. Kennen Sie diese Autos, bei denen der Kofferraum automatisch von weitem mit dem Schlüssel aufgeht? Da habe ich so ein Strahlen in den Gesichtern der Autobesitzer gesehen. So nach dem Motto: Einer gehorcht mir – mein Wagen. Der Kofferraum geht auf. Dieses kleine Machtgefühl, nach dem sich alle sehen. Und deshalb glaube ich, dass es manchen Menschen etwas gibt, wenn sie Macht über andere haben. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.
Es gibt satanische Kreise und es gibt Menschen, die anderen wehtun wollen, sie beherrschen und zu Sklaven machen wollen. Gucken Sie sich die Masken an! Ich war auf Sansibar und habe das Sklavenmuseum besucht. Sklaven mussten in einem engen Verlies liegen, angekettet, mit Maske. Das bedeutet reduzierte Atmung, damit keine Konversation stattfindet. Die Maske selbst verhindert sonst nichts, gar nichts.
Trotzdem die maskierten Kinder in der Schule ...
Ich habe einen Studenten beobachtet, der stieg mit Maske in seinen Wagen, nahm ein Desinfektionsspray, sprühte sein ganzes Cockpit vorne ein, zog sich dann Handschuhe an und fuhr mit Maske los. Nehmen wir mal an, es kommen Aliens mit ihren Raumschiffen und würden Leute sehen, die alleine im Auto mit Maske und Handschuhen sitzen. Die Ausserirdischen würden ganz schnell wieder wegfliegen, weil sie denken, hier stimmt was nicht.
Manche reden von Schlafschafen und meinen, sie selbst wären aufgewacht. Aber das, was da stattgefunden hat, wusste ich schon drei Jahre vorher. Ich habe mich immer gefragt, was ist natürlicher Menschenverstand im Zusammenhang mit dieser Corona-Krise? Wie kann es sein, dass Lehrer ihre Schüler einsperren oder mit Maskenattest ans kalte Fenster setzen? Ausgerechnet Lehrer! Ein Junge musste fünf Stunden wegen einer Mathearbeit eine Maske tragen. Er ist dann zu mir in die Praxis gekommen, mit den heftigsten Kopfschmerzen, die man sich vorstellen kann, was ja auch normal ist. Die Sauerstoffsättigung lag bei knapp 92 Prozent, 92,5 oder so.
Welchen Wert soll die Sauerstoffsättigung haben?
99. Ein Wert unter 90 ist mit dem Leben nicht mehr vereinbar. Diesem Jungen habe ich stundenlang Sauerstoff gegeben, dann haben wir ihm Ozon-Sauerstoff gegeben, Vitamin C. Er konnte nicht mehr sprechen. Der kam rein, konnte sich nicht äussern, er konnte nur noch schreiben, der kriegte die Wörter nicht mehr zusammen.
Ich habe in der Schule angerufen und hatte den Vizedirektor wohl drangekriegt. Ich sagte ihm, dass ich ihn anzeigen würde, wenn der Junge noch einmal in der Schule eine Maske trägt. Man wusste in der Zeit gar nicht mehr, wie man reagieren soll. Da fühlten sich Schuldirektoren, als wenn sie die Herrscher wären. Und das bei kleinen Kindern.
«Wir haben inzwischen durch dieses ganze Corona eine traumatisierte Jugend. Was erwarten wir denn von denen? Dass sie denjenigen, die ihnen die Kindheit versaut haben, später die Rente zahlen? Die werden was anderes machen, wenn da nicht irgendwann Hilfe kommt. Die müssten alle behandelt werden.»
Die Kinder sind so hilflos und so sprachlos. Manche trauten sich noch nicht mal, vor ihren Eltern irgendwas zu sagen, weil sie dachten, die Eltern würden sie dann verraten oder so. Das muss man sich mal vorstellen. Da gibt es nichts mehr zu entschuldigen. Das ist eine Sünde, die sie da begangen haben. Die haben sich mit dieser Massnahme und auch mit diesen Impfungen im Grunde genommen in Gottes Handwerk eingemischt. Das ist teuflisch, absolut diabolisch.
Wozu die ganze Pandemie und dieses Impfen? Die Logistik, so einen Stoff schnell zu verteilen, wurde getestet. Aber warum wurde nicht nur Salzlösung gespritzt, wenn man irgendwas beweisen will, irgendwas testen will?
Ob die Leute bereitwillig alles mögliche mitmachen, das hätte man schon beim «Lockdown» sehen können: Alle sind zu Hause geblieben. Die Restaurants blieben leer, alle haben brav ihre Maske getragen, hielten die Abstandsregeln ein.
Um es noch mal zu betonen, das ist keine richtige Impfung, sondern ein Messenger RNA, also Geninjektionen. Eine modifizierte RNA-Geninjektion, streng genommen ist es ein Genexperiment, ein weltweites Genexperiment.
Das heisst, wir erleben jetzt noch ein paar Erdbeben, ein paar Tsunamis, ein paar Vulkanausbrüche, vielleicht auch die eine oder andere Epidemie – das wird in den nächsten zwei Jahren auf uns zurasen. Das ist so ähnlich, als wenn der Teufel noch sehr viel Lärm macht, während er abhaut. Das neue Zeitalter ist im Grunde genommen schon da, das alte ist sozusagen in Auflösung.
Man könnte natürlich jetzt jeden Tag nach den negativen Dingen suchen, man wird auch jede Menge finden. Aber wenn man sich mit den negativen Dingen beschäftigt, dann ist das so ähnlich wie eine «Self-fulfilling Prophecy», man erwartet etwas Schlimmes und sieht genau nur das.
Und ich habe es ja vorher schon gewusst. Ich habe mich immer gewundert, dass ich während der Corona-Krise völlig tiefenentspannt war und ich guckte die Leute um mich herum an, die in Panik waren. Die haben geschrien, geweint, gekniet. Ich dachte nur, hören Sie auf, sich so zu erniedrigen und zu demütigen. Ja, lassen Sie uns ruhig über die Probleme sprechen, aber doch nicht so panisch.
Noch kurz. Gibt es eine Möglichkeit, Sie zu unterstützen?
Das Hauptproblem sind die Anwaltskosten. Es wurde schon sehr viel gespendet. Nur denken viele Leute, jetzt, wo ich raus bin, dass das alles erledigt sei. Aber wir haben ja noch die Revision vor uns. Und die muss erst mal geprüft werden. Und durch die Revision sind weitere Kosten entstanden.
Auf dem Telegram-Kanal «Wir für Heinrich» findet man das Spendenkonto von Weisser Kranich, damit wir die Anwälte bezahlen können, was bisher sehr gut geklappt hat. Wenn das Ganze gut endet, wovon ich ausgehe, dann kriegen wir das Geld ja zurück. Und einen Grossteil davon wollen wir dann für weitere Ärzte aufwenden, die noch im Knast sitzen oder eine Gerichtsverhandlung vor sich haben.
Nehmen Sie eigentlich noch neue Patienten auf?
Ja, ich fange jetzt vorsichtig an, ich hatte ja bis vor kurzem noch mit der Bezirksregierung Münster zu tun, die mir die Approbation wegnehmen wollte. Ich hatte die Approbation schon durch das Verwaltungsgericht gekriegt. Die wollten das aber noch mal auflegen und haben neu verhandelt. Die Bezirksregierung verlor, und ich behielt meine Approbation.
Jetzt ist es so, ich brauche ein bisschen Equipment, ein Sauerstoffgerät und so weiter. Ich darf ein Zimmer zu Hause nutzen. Wir haben eine kleinere Wohnung und da habe ich eine Liege aufgebaut und behandle Patienten. Aber ich behandle nicht zehn Patienten am Tag. Das schaffe ich nicht, weil ich mich ganz intensiv mit einem Patienten beschäftige, da dauert fast jede Behandlung anderthalb, zwei Stunden. Ich sehe also zwei Patienten pro Tag. Wenn ich wieder ganz in meiner Kraft bin, auch gerne mehr. Ich habe durch die immobilisierte Muskulatur natürlich Haftschäden. Wir durften ja nicht raus. Ganz am Anfang war ich jeden Tag 23 Stunden in der Zelle.
Wenn Leute ein starkes Anliegen haben, berate ich telefonisch. Ich kann auch am Telefon etwas austesten. Ich muss nur eine Stimme hören und eventuell ein Bild sehen. Ein Patient hat mich zum Beispiel aus Rheine angerufen und mir seine Probleme geschildert. Ich habe mich auf ihn konzentriert und für ihn etwas ausgetestet. Da hat er gefragt, wie er das wieder gutmachen kann. Und dann sage ich, das sei nicht notwendig, er könne das so annehmen. Aber wenn jemand unbedingt will, dann kann er gern auf das Konto beim Weissen Kranich spenden.
Wer Heinrich Habig unterstützen möchte:
Konto: Förderverein WEISSER KRANICH
Verwendungszweck: Schenkung für Arzt Heinrich Habig und Fatima Habig
IBAN: DE56 7645 0000 0232 1701 91
Das Gespräch führte Sophia-Maria Antonulas. Teil 1 finden Sie hier.
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