Es hat nicht lange gedauert: Heute um 1.00 Uhr morgens publizierte Corona Transition einen Beitrag, der auf ein Youtube-Tutorial hinwies. Es zeigte auf, wie der Zugriff auf die Daten hunderttausender Menschen funktioniert, die sich die Datenspende-App des Robert Koch Institus (RKI) auf ihrem Smartphone installiert hatten.
Corona Transition berichtete darüber exklusiv, nachdem Mainstream-Medien das Material ignoriert hatten. Noch am gleichen Morgen ist das bei Youtube vom Hackerkollektiv Haikiki Cyber Security hochgeladene Video vom US Konzern gelöscht worden.
Das Hackerkollektiv hatte das RKI über die Sicherheitslücken informiert — erhielt aber bislang nach eigenen Angaben keine Antwort,
Die Entscheidung des zu Google zählenden Dienstes ist mehr als fragwürdig: Hacking Tutorials bei Youtube gibt es wie Sand am Meer.
Der Beweis der Cyberexperten, daß die Datenspende-App des Robert Koch Instituts hackbar ist, kommt zu einem ungelegenen Zeitpunkt. Denn weltweit setzen Regierungen auf Covid-19 Tracking Apps. So hat etwa die deutsche Bundesregierung für die Entwicklung, Vermarktung und den Betrieb der Corona-Warn-App 68 Millionen Euro ausgegeben. Wir berichteten darüber.