Zehn grosse Fluggesellschaften in den USA haben Joe Biden in einem Brief aufgefordert, das Maskenmandat für Flughäfen und Flugzeuge aufzuheben. Dies berichtet das Medienportal LifeSiteNews.
Die Führungskräfte der Airlines, die das Schreiben unterzeichneten, bezogen sich dabei auf die aktualisierten Richtlinien der CDC (Centers for Disease Control and Prevention). Diese hatte letzte Woche ihre Maskenempfehlungen für mehr als 99% der Veranstaltungsorte in Innenräumen zurückgenommen.
Die CEOs argumentierten deshalb, es mache keinen Sinn, dass Menschen in Flugzeugen immer noch Masken tragen müssten, während sie sich in überfüllten Restaurants, Schulen und bei Sportveranstaltungen ohne Masken versammeln dürften. Denn diese Orte verfügten nicht über schützende Luftfiltersysteme wie Flugzeuge.
«Der anhaltende und stetige Rückgang der Hospitalisierungs- und Todesraten sind überzeugende Indikatoren dafür, dass unser Land gut gegen schwere Erkrankungen durch Covid-19 geschützt ist. Angesichts der Tatsache, dass wir in eine andere Umgangsphase mit diesem Virus eingetreten sind, unterstützen wir nachdrücklich Ihre Ansicht, dass Covid-19 unser Leben nicht länger kontrollieren muss», heisst es in dem Schreiben.
Die Aufhebung der Maskenpflicht werde nicht nur den Passagieren, sondern auch dem Boden- und Kabinenpersonal zugute kommen, betonen die CEOs der Airlines. Denn diese hätten in den vergangenen zwei Jahren die Last tragen müssen, Maskenpflicht und Testnachweise zu überprüfen.
«Dies ist eine Aufgabe, für die sie nicht ausgebildet sind. Täglich sind sie den Herausforderungen durch frustrierte Kunden ausgesetzt. Das wiederum belastet ihr eigenes Wohlbefinden.»
Schon in der vergangenen Woche hatte der US-Senat mit 57 zu 40 Stimmen gegen das laufende Bundesmandat für Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln gestimmt. Es war der republikanische Senator Rand Paul aus Kentucky, der eine Resolution eingebracht hatte, in der er die sofortige Aufhebung dieser Vorschrift forderte.