Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung,
die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen lässt,
wovon sie ablenkt.
Franz Kafka
Liebe Liebe Leserinnen und Leser
Ein Mangel an Krisen und Konflikten besteht in diesen bewegten Zeiten sicher nicht. Auch nicht an kritikwürdigen Verlautbarungen, Entscheidungen und Maßnahmen der Politdarsteller oder Publikationen der Qualitätsmedien.
Aktuell hätten wir da zum Beispiel das Thema Migration, wo Alexander Wallasch die deutsche Bundesregierung trotz Solingen-bedingter «Kurskorrektur» in einem stillen Krieg gegen das eigene Volk sieht.
Dass «halb Europa im Hochwasser versinkt», ist einigen ein willkommener Anlass für weitere Klimapanik, aufgefrischte Attacken gegen «Verschwörungserzähler» und «billigen Wahlkampf». Dabei haben bisher nicht einmal 100.000 Euro Preisgeld für einen naturwissenschaftlichen Beweis für die angebliche menschengemachte Klimaerwärmung ein entsprechendes Ergebnis zu Tage gefördert, und schon die Flutkatastrophe im Ahrtal war auf politisches Versagen zurückzuführen.
Die ARD betreibt buchstäblich Wahlkampf-Theater und möchte die AfD als «Problem für unsere Demokratie» darstellen. Trotzdem wird versucht, die peinliche und unverschämte Show als «Fahrlässigkeit» hinzustellen. Nach der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag werden wir sehen, was die Wähler von steuerfinanzierter Volksverdummung halten.
«Wenn wir nicht mehr an der Macht sind, wird das Land undemokratisch»: Darstellungen dieser Art zeigten, auf welchem Niveau wir seien, sagte kürzlich Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) in einem Interview bei Apolut. Demokratie bedeute Wechsel, aber es gebe eine «extreme Sprachverwirrung».
Die komplexe Realität werde bewusst so sehr verdreht, dass viele Menschen die Begriffe immer weniger zuordnen könnten und «überhaupt keine Orientierung mehr haben, weil alles irre ist». Dabei sitzen die Rattenfänger laut Kayvan nicht nur rechts und links, sondern vor allem ziemlich weit oben.
Letztlich erleben wir immer und immer wieder dieselben Mechanismen. Wer sich einigermaßen regelmäßig mit kritischem Blick informiert, wird weitgehend verstanden haben, welche Kräfte weltweit am Werk sind, um die Gesellschaften nach und nach in eine bedenklich autoritäre Richtung umzukrempeln.
Aber was fangen wir mit solchen Erkenntnissen an? Können wir irgend etwas ändern? Oder machen wir uns auf Dauer eigentlich nur selbst verrückt? In der letzten Zeit sind mir mehrere Artikel aufgefallen, die diese Fragen thematisieren.
Eine Hinwendung nach innen empfiehlt Christian Sy, da sie unabhängig von politischen Gegebenheiten sei. Einsichten über uns selbst seien eine solide Orientierung und eine dauerhafte Quelle der Kraft. Er nennt Inspirationsquellen und rät, eine Balance zwischen der Aufmerksamkeit für das Innen und das Außen zu suchen.
Auch Kerstin Chavent ist der Meinung, es brauche mehr Spiritualität, um aus einer festgefahrenen Welt herauszukommen. Wer im Protest steckenbleibe, der füttere die Gegenseite und stärke letztlich genau das, was er nicht will. Kritik sei wichtig, ständiges Anklagen fördere jedoch die Ohnmacht. Es gelte, Verantwortung zu übernehmen und auch zu handeln und Dinge aufzubauen.
Christoph Pfluger, der Gründer der Transition News, hat eine ähnliche Botschaft. Er sagt, purer Widerstand brenne uns aus, absorbiere unsere Kräfte. Pfluger betont die Bedeutung einer Fokussierung auf konstruktive Ziele. Daher plädiert er für einen entsprechenden Strategiewechsel und für eine Zusammenarbeit der Reformkräfte.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erholsames und inspirierendes Wochenende. Versuchen wir, immer wieder neue Kraft zu schöpfen, ohne unsere Ziele aus den Augen zu verlieren.
Herzlich
Andreas Rottmann
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Hinweise:
Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!
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Transition TV, Stand der Dinge vom 9. September 2024
Inhalt
- Widerstand ohne Gegenkraft – die Antwort auf die Erschöpfung (02:11)
- Ukraine-update: Selenski will den Krieg beenden, befindet sich aber im Endkampf (05:26)
- Macron Sieger auf Zeit im Doppelspiel (10:21)
- Pandemiewarnungen nehmen zu – ein Zeichen für den kritischen Zustand der Welt (12:02)
- Wie geschichtsvergessen dürfen wir sein? (16:12)
- Die Aufarbeitungsinitiative und das letzte Aufbäumen (29:55)
Redaktion und Moderation Christoph Pfluger
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Transition News-Jahrbuch 2023
Das übergeordnete Thema unseresJahrbuchs 2023 ist die Spaltung der Gesellschaft und wie sich diese überwinden lässt.
Das Buch aus einer Sammlung der besten Beiträge von Transition News aus dem vergangenen Jahr. Hinzu kommen Gastbeiträge von bekannten Autoren, darunter Milosz Matuschek, Christian Kreiß, Ernst Wolff und Christoph Pfluger. Zu den untergeordneten Themen gehören Krieg, Corona, Wirtschaft, Klima, künstliche Intelligenz und die Gender-Ideologie.
Unser Jahrbuch bieten wir hier zum Verkauf an. Als Geschenk werden es Grossspender und diejenigen erhalten, die ein Spenden-Abo lösen.

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