«Was, wenn am Ende die Covidioten recht haben?», fragte Milosz Matuschek letzte Woche in einer Kolumne in der NZZ.
Matuschek hat einen Doktor in Jura, ist Redaktor für Politik, Wirtschaft und Kultur sowie stellvertretender Chefredaktor bei der liberalen Zeitschrift Schweizer Monat.
In seinem letzten NZZ-Beitrag mit dem interessanten Titel verwies er auf leere Spitäler und die tiefe Sterblichkeit – gut geschrieben, gut zu lesen, informativ, ein erfrischender Ansatz, der dem ansonsten gepflegten Narrativ der Hauptmedien widersprach. Dieser Beitrag kostete ihn – schlussfolgert Insideparadeplatz – nach sechs Jahren-Mitarbeit den Job als freier Journalist für die NZZ.
Die Kolumne sei von der Leserschaft gut aufgenommen worden und habe der Zeitung sehr viele positive Feedbacks und 530 Kommentare gebracht. «Eine Klare Meinungsäusserung, aber halt gegen die Mehrheitsmeinung der grossen Redaktionen», schreibt Insideparadeplatz. Matuschek bestätigte das Ende der Zusammenarbeit mit der NZZ per Twitter:
Als alleiniger Autor gab Matuschek Ken Jebsen die Erlaubnis, seine Kolumne beim kritischen Nachrichtenportal KenFM zu veröffentlichen. Danach seien bei der Redaktionsleitung der NZZ die Sicherungen durchgebrannt, vermutet Insideparadeplatz. Am letzten Freitag habe die NZZ-Redaktionsleitung Jebsen per Twitter mit dem Anwalt gedroht, sollte er die Kolumne nicht sofort aus dem Netz nehmen, denn die Rechte lägen alleine bei der Zeitung. Jebsen kam dieser Aufforderung nach.
«Die Trennung von unserem Kolumnisten hat nichts mit den Inhalten der von ihm in der NZZ veröffentlichten Kolumnen und Texte zu tun, sondern mit unterschiedlichen Vorstellungen zu deren Weiterverbreitung auf anderen Plattformen», wird Seta Thakur von der NZZ im Magazin persoenlich.com zitiert.
Matuschek sieht das anders: