Niemand von uns möchte Krieg, wir alle sehnen uns nach Frieden – auf persönlicher und auf gesellschaftlicher Ebene. Leo Tolstoi hat die Ängste, die Leiden und die Sehnsüchte, die hier im Spiel sind, in seinem 1869 erschienenen und zu Weltruhm gelangten Roman «Krieg und Frieden» eindrucksvoll geschildert.
Leider hat sich seither vor allem auch global betrachtet nicht viel geändert. Genau genommen schlägt das Pendel sogar immer stärker in Richtung Krieg, so traurig dies klingen mag. Daher haben wir das Jahrbuch 2024 dem Thema «Krieg» gewidmet – wohlgemerkt in dem Bestreben und in der Hoffnung, die Dinge zumindest ein Stück weit zum Besseren wenden zu können.
Der tödlichste Krieg der Welt bleibt dabei der in der Ukraine. Der neue US-Präsident Donald Trump hat dazu am 22. Januar regelrechte Schock-Zahlen präsentiert und meinte, die dortigen Kampfhandlungen, die seit Februar 2022 andauern, hätten bereits 1,7 Millionen Tote gefordert.
Auch wenn dies zu hoch gegriffen sein mag – selbst niedrigere Todeszahlen wären entsetzlich. Erschütternd ist auch, dass viele daran nicht etwas total Erschreckendes sehen. Dazu zählt etwa Thomas Schmid von der Welt. Er kanzelte Sahra Wagenknechts Ansicht, der Ukraine-Krieg werde nicht durch weitere Waffenlieferungen beendet werden können und Ziel müsse eine diplomatische Lösung sein, als «verlogenes Friedensmantra» ab und bezeichnete das Gemetzel in der Ukraine als «gerechten» und damit unabdingbaren Krieg.
Einen erfrischenden Kontrapunkt dazu setzt das Berliner Künstlerkollektiv IAFF, das vergangenes Jahr erneut seine zeitkritischen Werke ausgestellt und dabei das Thema «Make Art not War» gewählt hat. Im ersten Kapitel unseres Jahrbuchs «So viele Kriege gegen die Völker wie nie – und Wege aus der Gewaltspirale» können Sie unseren Beitrag dazu lesen.
Palästina ist derweil laut ACLED «das konfliktreichste Land der Welt», während «der Nahe Osten die am stärksten betroffene Region» darstellt. Indikatoren sind hier: die Tödlichkeit, die Gefahr, die Verbreitung und die Fragmentierung bewaffneter Konflikte.
Vor diesem Hintergrund haben wir in dieses Jahrbuch zwei Texte eingefügt, die das grausame Vorgehen beider Seiten – die Hamas auf der einen und fanatische israelische Politiker und Siedler auf der anderen Seite – beleuchten. Während die Hamas-Terroristen ihre abscheulichen Taten unter Drogeneinfluss mit einem Gefühl der Ruhe und Gleichgültigkeit begangen haben sollen, lassen einen auch Berichte, denen zufolge sogar israelische Jugendliche Palästinenser vertreiben und ermorden, konsterniert zurück.
Kriege finden aber nicht nur auf militärischer Ebene und mithilfe von Handfeuerwaffen und Bomben statt. Es gibt auch einen Krieg gegen die Meinungsfreiheit, einen Krieg gegen den Rechtsstaat und auch einen gegen die Aufklärung darüber, wie man wirklich zu Gesundheit gelangt.
Um eine Lanze zu brechen für die Meinungsfreiheit und um ein Zeichen zu setzen gegen die Verbreitung tatsächlicher Fake News, hat Transition News im Jahr 2024 zwei Awards aus der Taufe gehoben: den «Noble Prize» und den «Fake Newser» Award. Unseren Beitrag dazu bringen wir im Kapitel «Lassen wir uns das Wort und die Suche nach den Fakten nicht verbieten!».
In diesem Abschnitt würdigen wir auch noch mal die überparteiliche, gemeinnützige Organisation Free Speech Union Switzerland. Diese setzt sich mit Verve dafür ein, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt und weiter gefördert wird.
Auch der Rechtsstaat wurde 2024 schwer attackiert. Obwohl sogar der US-Ausschuss des Repräsentantenhauses einen Bericht vorlegte, demzufolge die Wirksamkeit von Masken, Lockdowns und 1,5-Meter-Abstandsregel nicht belegt war (und ist), und so jemand wie Andreas Rosenberger von der Welt nach Veröffentlichung der RKI-Files schrieb, die «Verschwörungstheoretiker [in Sachen Corona] hatten wohl doch recht», wurde der Hamburger Arzt Walter Weber zu 22 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Grund: Er soll Gefälligkeitsmaskenatteste ausgestellt haben.
Juristisch betrachtet hätte es ebenfalls so nicht kommen dürfen. Unseren Artikel dazu finden Sie im Kapitel «Rechtsstaat – quo vadis?».
Zu den Merkwürdigkeiten, um nicht zu sagen Abstrusitäten unserer Zeit gehört dann auch, dass Menschen wie Weber, die niemandem etwas zuleide getan haben, auf der Anklagebank sitzen und verurteilt werden, während die Verantwortlichen bei einem Pharma- und Impfstoffgiganten wie Pfizer immer noch unbehelligt herumlaufen.
Dabei gibt es zahlreiche Experten, die begründet darlegen, dass Pfizer mit der Einführung seiner Corona-Injektion das «größte Verbrechen gegen die Menschheit» begangen hat. Dieser Vorwurf basiert auf den Erkenntnissen von 3250 Ärzten und Wissenschaftlern, die zwei Jahre lang die 450.000 Seiten der freigeklagten internen Pfizer-Dokumente über die klinischen Studien der Covid-mRNA-Injektion analysiert haben. Die FDA hatte vergeblich gefordert, die Dokumente 75 Jahre unter Verschluss zu halten.
Darüber lesen Sie im Kapitel «Der Krieg gegen unsere Gesundheit». Dort berichten wir auch über eine Mikroben«wissenschaft», die in einem überkommenen Paradigma aus dem 18. Jahrhundert feststeckt, und über eine Biowaffen-Forschung, die durchsetzt ist mit einem Filz aus Pharmakonzernen, öffentlichen Einrichtungen und Militär. Gedanken machen wir uns auch zum Thema «Virusnachweis».
Dieser Krieg auf allen Ebenen, von dem unsere Zeit bedauerlicherweise gekennzeichnet ist, ist wohlgemerkt kein unabänderlicher oder gar naturgegebener Zustand – das sollten wir uns immer wieder klar machen. Wie wir uns begegnen und ob wir uns bekriegen oder friedlich miteinander umgehen, hängt letztlich also von verschiedenen Faktoren ab: von unserer Veranlagung, von unserer Erziehung, von unserem Umfeld, in dem wir aufwachsen, und auch vom System, in dem wir leben.
Thematischer Gegenstand dieses Buches ist deshalb auch, wie wir Frieden und Glück erreichen können. Dazu haben wir zum Beispiel den Beitrag «Das Problem der Welt und seine mögliche Lösung» ins Buch integriert oder ein Interview mit Rolf Tepel. Dieser hatte die Vision, in Deutschland eine Welt-Friedens-Akademie zu gründen und einen Ort zu schaffen, an dem sich Menschen voll und ganz dem Frieden widmen sollen.
Das Transition News-Jahrbuch 2024 erscheint am 24. Februar, ist aber schon jetzt in unserem Shop vorbestellbar. Es hat insgesamt 142 Seiten und ein Softcover (ISBN: 978-3-033-11099-1).
Kommentare