Eine Neuauflage der «krankmachenden Isolation» würde nach Ansicht der Vorsitzenden der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Monika Kraus, Menschen mit Demenz besonders hart zusetzen. Das berichtet das Ärzteblatt in seiner Online-Ausgabe.
«Sollte eine neue Welle kommen, müssen wir dafür sorgen, dass diesmal Besuche möglich sind und nicht fundamentale Menschenrechte ohne Prüfung des Einzelfalls eingeschränkt werden», zitiert das Fachportal Kraus.
Der Vorsitzenden zufolge hatten Demenzkranke, die in Heimen leben, gar keinen Kontakt mehr zu Angehörigen.
Die Coronakrise habe zudem die Alzheimerforschung massiv beeinträchtigt.
«So mussten klinische Untersuchungen von Studienpatienten unterbrochen werden, Forschungsprojekte konnten nicht starten und der Ambulanzbetrieb musste massiv heruntergefahren werden», resümiert das Ärzteblatt.