Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.
Emanuel Geibel
Liebe Leserinnen und Leser
Haben Sie schon Ihr Notfallpaket geschnürt? Laut Ursula von der Leyen sollten Sie das dringend tun, um auf mögliche Kriege, Cyberangriffe, «Pandemien» oder Klimakatastrophen vorbereitet zu sein. Deshalb sollten Sie genügend Wasser, Medikamente, Batterien und Lebensmittel zu Hause bunkern, um im Ernstfall 72 Stunden ohne Hilfe von außen auszukommen.
Mit ihrem neuen Notfallplan will von der Leyen Europa mit militärischer Unterstützung bis 2030 krisenfest machen. Denn wir müssten uns «auf großflächige Zwischenfälle und sektorübergreifende Krisen vorbereiten, einschließlich der Möglichkeit eines bewaffneten Angriffs, die einen oder mehrere Mitgliedstaaten betreffen».
Ein guter Anlass für die Leitmedien, mal wieder die Paniktrommel zu schlagen. In Spanien sprintete die linientreue El País voran, andere Mainstream-Medien schlossen sich dem Theater an. Dabei lief aber nicht alles so geschmiert, wie sich von der Leyen das wohl gewünscht hätte.
So hatte der TV-Sender Antena3 den Sicherheitsexperten Jasiel-Paris Álvarez zum Interview geladen, um zu erfahren, wie unmittelbar diese Gefahr, vor der die EU warne, denn nun sei. Dieser erklärte vor Millionenpublikum, der Alarmismus diene der Kontrolle der Massen und sei ohne Fundament, die EU wolle nur rechtfertigen, dass enorme Summen an Steuergeldern in Rüstungsfirmen in den USA und Europa fließen.
Und es kam noch besser: Völlig überraschend tat Álvarez kund, alles deute darauf hin, dass die Freaks, die Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker am Ende recht behalten würden mit allem, was sie in Bezug auf die düstere Gegenwart und dystopische Zukunft sagen. Egal ob es um die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008, die «Corona-Pandemie», die Klima-Hysterie oder den Ukraine-Krieg gehe, alle Verschwörungstheorien hätten sich bestätigt.
Am Ende des herzerwärmenden Schwurbler-Statements wirkte die Moderatorin einen Moment irritiert. Mit bewegungslosem Gesicht und Schmollmund resümierte sie: «Das sind interessante Gedanken, Herr Álvarez.»
In einem anderen Interview mit dem Sender Cuatro legte der Sicherheitsexperte noch einen oben drauf und ließ diese Bombe platzen: «Das beste Überlebenspaket, das wir vorbereiten können, sind ein paar Stricke und Molotowcocktails und die Abschaffung der politischen Kaste.»
Würde man die Politikerkaste der EU abschaffen, träfe es vor allem Deutsche. Die sitzen nämlich in allen wichtigen Positionen, darauf hat der ehemalige UN-Diplomat und EU-Parlamentarier Michael von der Schulenburg hingewiesen. Er befürchtet, dass eine solche Dominanz, insbesondere in Verbindung mit der deutschen Kriegstreiberei, bei anderen Europäern beunruhigende historische Erinnerungen wecken könnte.
Der US-Journalist Robert Kogan ist dagegen überzeugt, dass sich von der Schulenburg zu große Hoffnungen macht und das Geschichtsbewusstsein der heutigen Europäer überschätzt. Die deutsche Vorherrschaft sei natürlich auch für die anderen Mitglieder der EU-Institutionen offensichtlich, sie werde einfach als normal behandelt, was bedeute, dass die anderen Europäer ihre eigene Unterwürfigkeit ebenfalls als normal betrachten würden.
Der argentinische Präsident Javier Milei hat übrigens gerade die Freigabe von Akten über deutsche Nazis angeordnet, die nach dem Zweiten Weltkrieg in sein Land geflüchtet sind, um der Strafverfolgung zu entgehen. Dazu gehörte beispielsweise Josef Mengele, der als Lagerarzt im KZ Auschwitz die Vergasung der Opfer überwachte und menschenverachtende medizinische Experimente an ihnen durchführte.
Vielleicht sollte man Milei bitten, auch allen europäischen Politikern, Journalisten, Wissenschaftlern und Ärzten Zuflucht zu gewähren, die ahnungslose Bürger zur experimentellen Corona-Spritze getrieben haben? Die geheimen Dokumente darüber könnten dann ja in etwa 80 Jahren veröffentlicht werden, die Show muss schließlich weitergehen.
Nochmal zurück zu von der Leyens Survival-Kit: In Spanien sind die Leute wirklich besorgt und machen sich viele Gedanken darüber, wie das perfekte Notfallset auszusehen hat. Drei aragonesische Unternehmen hatten eine zündende Idee und haben der EU-Chefin gerade ein exklusives Überlebenspaket «Made in Spain» nach Brüssel geschickt. Das sieht so aus:

Herzlich
Wiltrud Schwetje
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