«Während die Glut des Jahres 2024 ihre letzten Funken ausspuckt und die Rauchschwaden ins Jahr 2025 ziehen, möchte ich fragen: Was waren die wichtigsten Nachrichten dieses Jahres?»
Mit dieser Fragestellung beginnt Kit Knightly eine kurze Rückschau im OffGuardian. Die meisten Menschen würden darauf etwas Internationales antworten, vermutet er. Der Krieg in der Ukraine, die Gräueltaten in Gaza oder der Sturz von Assad zum Beispiel. Technikbegeisterte könnten indes über die Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz sprechen.
Auch die Wahlen würden vielleicht einige anführen, schließlich sei es ein wichtiges Jahr für Wahlen gewesen. Ein globaler «Schichtwechsel in den Korridoren der Macht» habe dazu geführt, dass ein Dutzend Regierungen durch neue Gesichter ersetzt wurden. Und kurz vor Jahresende sei es immer noch möglich, dass sich Trudeau, Macron oder Scholz der Prozession anschließen.
Das seien die großen Themen des Jahres 2024, so Knightly, die Schlagzeilen. Die Frage, ob es auch die wichtigsten waren, beantwortet er direkt mit «Nein»: Die wichtigste Story des Jahres 2024 sei der Great Reset gewesen.
Der Autor erinnert daran, dass es sich beim Great Reset um einen globalen, supranationalen Plan zum Abriss der Gesellschaft und ihrem anschließenden Wiederaufbau auf «nachhaltige», «integrative», «faire» und «sichere» Weise handelt. Ein Prozess, der – völlig unbeabsichtigt – die bürgerlichen Freiheiten und die individuelle Freiheit jedes einzelnen Menschen auf dem Planeten auslöschen würde.
Vor ein paar Jahren sei das der letzte Schrei gewesen. Aber als es bei vielen Menschen nicht gut ankam, hätten die Verantwortlichen das Thema fallengelassen, und seit 2022 sei kaum noch die Rede davon. Das bedeute jedoch nicht, dass das Thema verschwunden sei:
«Etwas hört nicht auf zu existieren, nur weil man es nicht mehr sehen kann. Die Welt verschwindet nicht, wenn man die Augen schließt.»
Der große Umbruch sei immer noch der Plan, betont Knightly. Er finde immer noch statt, nur sei er jetzt verteilt. Es handle sich um eine aufgesplitterte Strategie, als werde sie in die Cloud hochgeladen und sei überall und nirgends. Mit dem richtigen Abstand könne man das Muster aber klar erkennen.
Erst kürzlich habe der britische Chief Medical Officer Chris Whitty in seinem jährlichen Gesundheitsbericht weitere «Sündensteuern» auf «ungesunde» Lebensmittel sowie 15-Minuten-Städte empfohlen. Anfang des Jahres habe das Vereinigte Königreich eine Lizenz für die Haltung von Hühnern eingeführt. Als Nächstes kämen Sondersteuern auf rotes Fleisch, Milchprodukte und generell «Kohlenstoff» an die Reihe, prognostiziert Knightly.
In den Nachrichten hätten wir erfahren, dass Holzöfen Krebs verursachen würden. Ein Verbot der Öfen sei bereits im Gespräch. Da Kohle für Privathaushalte bereits seit 2023 verboten sei, sei damit auch die letzte Chance auf Energie- und Wärmeunabhängigkeit dahin. Denn dann werde es keine Heizung mehr geben, die nicht an einen intelligenten Zähler angeschlossen, überwacht und kontrolliert werden könne.
Bis 2035 werde es unmöglich sein, ein neues Auto mit Verbrennungsmotor zu kaufen, erinnert der Autor. In Großbritannien ebenso wie in der EU und in vielen weiteren Ländern. Ab diesem Zeitpunkt seien wir mit dem Auto an Ladestationen verankert. Außerdem werde unser neues Auto wahrscheinlich über automatische Fahrfunktionen und Geschwindigkeitsbegrenzer verfügen – und über Fernabschaltung.
Digitale Ausweise seien für alle und überall im Kommen. Gründe fänden sich viele, schreibt Knightly: zur Sicherung der Grenzen, zur Gewährleistung der Integrität von Wahlen, zum Schutz von Kindern in den sozialen Medien, zur Förderung der Effizienz, zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung, um Wanderarbeiter zu verfolgen oder einfach, weil sie es in China gesagt hätten.
Die EU will ein Vermögensregister und eine grenzüberschreitende biometrische Überwachung einführen. Die Online-Anonymität werde mit jedem «Verbrechen», das der «Desinformation» und «Hassrede» zugeschrieben werde, ausgehöhlt, so Knightly. Immer wieder sei von Rationierung die Rede – zum Beispiel von Lebensmitteln, Wasser und Reisen. Verbieten, rationieren, überwachen, kurz: alles und jeden kontrollieren. Knightly fragt:
«Sehen Sie nicht, dass die Mauern näher kommen?»
Diese Themen seien nicht getrennt voneinander zu betrachten. Vielmehr würden sie eine universelle, stille Agenda bilden, die überall präsent sei. Die Themen seien partei- und lagerübergreifend. Es seien die Dinge, die von keiner Seite jeder vorgetäuschten «Kluft» in Frage gestellt oder missbilligt würden.
Buchstäblich zwei Jahre lang hätten die Leute an der Spitze der Pyramide darüber gesprochen und uns gesagt, dass dies der Plan sei und wie großartig alles sein würde, so Knightly weiter. Als es dann nicht geklappt habe, hätten sie zwei weitere Jahre lang so getan, als hätten sie es nie gesagt.
Daneben hätte man uns mit anderen Dingen abgelenkt, wie UFOs, Taylor Swift, ChatGPT oder ethnischer Hetze. Sie würden ein Gefängnis um jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten bauen, während wir uns über Hunter Biden und QAnon und Transgender-Toiletten stritten. Die Drohnen über New Jersey könnten genauso gut ein riesiger, bimmelnder Schlüsselanhänger am Himmel sein. Knightly fasst die Strategie mit diesen Worten zusammen:
«Es ist ein Laserpointer. Er hält die Katze davon ab, mit Dingen zu spielen, mit denen sie nicht spielen sollte.»
Der Silberstreif am Horizont mit Blick auf das Jahr 2025 sei, dass diese Entwicklung die Menschen dazu zwingen könnte, sich all das wieder bewusst zu machen, was sie seit 2022 vergessen hätten. Und der erste Schritt, etwas zu reparieren, sei das Eingeständnis, dass es ein Problem gibt.
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