Fünf Monate nach dem verhängten Prostitutionsverbot in Nordrhein-Westphalen (NRW) muss das Kölner Laufhaus «Pascha» schliessen. 100 hauptberufliche Prostituierte würden dadurch nicht nur ihren Job verlieren, sondern vermutlich in die Illegalität gedrängt, schreibt die Welt.
«Jeder in der Branche weiß, dass das Geschäft mit dem käuflichen Sex munter weitergeht», zitiert die Welt Armin Lobscheid, den Geschäftsführer des Etablissements. Weil die Nachfrage weiter vorhanden sei, würden sich die Frauen nun in Hotels, Wohnungen, Autos und Wohnmobilen mit den Männern treffen. «Sie genießen nun keinen Schutz mehr, sind ihren Zuhältern und auch Freiern hilflos ausgesetzt», so Lobscheid.