Seit Beginn der Massenimpfung gegen «Covid» sind in den EuroMoMo-Mitgliedsländern 824’327 Menschen über dem erwarteten Niveau gestorben. Darauf hat der spanische Telegram-Kanal El Contrafuerte hingewiesen.
Diagramm: Sterblichkeitsdaten EuroMOMO
Das Diagramm zeigt die wöchentliche Übersterblichkeit (Abweichung der Sterblichkeit vom erwarteten Niveau) in den EuroMoMo-Partnerländern in allen Altersgruppen für die Jahre 2021 (354’419), 2022 (379’509) und 2023 (90’399).
Die Zahlen wurden anhand von Daten aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Schweden, der Schweiz, Slowenien, Spanien, Ungarn und dem Vereinigten Königreich ermittelt.
«Wie viele Daten brauchen wir noch, um uns Klarheit darüber zu verschaffen, was passiert», fragt El Contrafuerte.
Stichhaltige Erklärungen für die hohe Übersterblichkeit seit Beginn der Impfkampagnen haben politische Entscheidungsträger bisher nicht geliefert. Mithilfe des Mainstreams bemühten sie sich stattdessen darum, das Impfdebakel zu verschleiern. In Spanien hatten diese Hypothesen in den vergangenen zwei Jahren Hochkonjunktur:
- Könnte es an Hitze/Kälte/Klimawandel liegen?
- Könnte Covid-19 verantwortlich sein?
- Könnte es am Gesundheitssystem liegen?
- Könnte es an den verzögerten Behandlungen und der schlechten Kontrolle chronischer Patienten liegen?
- Könnten die Impffreien schuld sein?
Die Möglichkeit, dass die «Impfstoffe» verantwortlich sein könnten, wurde konsequent umschifft. Stattdessen wurde eine hanebüchene Theorie nach der anderen aus dem Hut gezogen: Die «renommierte» Zeitung ABC behauptete beispielsweise im Januar 2023, dass Menschen, die vor der «Impfung» an Covid-19 erkrankt waren, «in den ersten drei Wochen nach der Infektion ein bis zu 81-mal höheres Risiko hatten, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, und bis zu 18 Monate später ein fünfmal höheres Risiko als diejenigen, die nicht infiziert waren». Telecinco hatte schon im November 2022 vor dem Kältetod gewarnt.
Und auf den Balearen präsentierte der Gerichtsmediziner Borja Moreno – ebenfalls im November 2022 – eine besonders absurde Variante: Zwar gebe es keine wissenschaftlichen Argumente für seine Theorie, doch die vielen Touristen, die 2022 die Balearen besucht hätten, könnten zur Übersterblichkeit auf den Mittelmeerinseln beigetragen haben. In diesem Sinne verwies er auf «viele Todesfälle durch Ertrinken, Unfälle etc.».
Ist die Hitze schuld an der hohen Übersterblichkeit in Europa?
Angesichts der Tatsache, dass die Pandemie-Great-Reset-Akteure ein besonderes Interesse daran haben, die Angst vor dem Klimawandel zu schüren, wurde die Hitzetod-Theorie in den vergangenen zwei Jahren mit besonderer Hingabe in Szene gesetzt. Allerdings schlampten Politiker und Mainstream bei dieser Propaganda-Kampagne und flogen auf.
Schon im September 2022 hatte der spanische Staatssender RTVE die Sommerhitze für etwa 4700 Todesfälle verantwortlich gemacht. Kurz darauf hatte der Telegram-Kanal El Contrafuerte diese Theorie ad absurdum geführt: Auf Basis der spanischen MoMo-Daten und denen der staatlichen Wetteragentur AEMET wurde belegt, dass die Übersterblichkeit im Juli und August 2022 nichts mit extrem hohen Temperaturen zu tun haben konnte (hier, hier und hier).
Dieses Jahr übernahm Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Protagonisten-Rolle: Ende Juni verkündete er, im Sommer 2022 habe es in Deutschland fast 5000 Hitzetote gegeben. Nur vier Wochen später erhöhten er und die öffentlich-rechtliche ARD diese Zahl auf etwa 8000.
Im Gleichschritt hatte RTVE die Zahl der spanischen Hitzetoten kurz zuvor von 4700 im September 2022 auf über 11’300 im Juli 2023 steigen lassen. Am Ende kam heraus, dass sowohl die deutschen als auch die spanischen Hitzetotenzahlen auf der gleichen dubiosen Quelle basierten: Nämlich auf einer Hitze-Analyse des Instituts ISGlobal in Barcelona.
Dieses Institut bezeichnet sich selbst als «innovative Allianz zwischen der Stiftung der Sparkasse La Caixa, akademischen Einrichtungen und staatlichen Stellen. Man wolle «zu den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft beitragen, die Herausforderungen im Bereich der globalen Gesundheit zu bewältigen».
Auch die spanische Zentralregierung ist im Boot. Zudem kooperierte ISGlobal bei seiner Analyse mit dem Nationalen Institut für Forschung in Gesundheit und Medizin (Inserm), das den französischen Ministerien für Gesundheit und Forschung untersteht. Klaus Schwab-Jünger und Ex-Rothschild-Banker Emmanuel Macron zog also auch am gleichen Strang.
Das ISGlobal verheimlicht nicht, welchen Zielen es sich verpflichtet fühlt: Der Agenda 2030, die vom Weltwirtschaftsforum, den Vereinten Nationen, der WHO und allen möglichen Regierungen im Sinne des Great Reset und der «Neuen Weltordnung» vorangetrieben wird. Kein Wunder also, dass die Zahl der Hitzetoten in Deutschland, Spanien, Europa und dem Rest der Welt beliebig variiert – je nach Interessenlage ihrer Erfinder.
Der Mainstream, und vor allem die öffentlich-rechtlichen Staatssender, lassen sich gern für die konzertierten Panik-Kampagnen dieser Akteure einspannen, das haben sie schon während der «Pandemie» bewiesen. Aber nicht immer läuft dabei alles wie geplant.
So meldete die ARD am 28. Juni 2023, in Spanien habe es im Sommer 2022 nur 355 Hitzeopfer gegeben. Dabei berief sich der Sender auf das Nationale Statistikinstitut (INE). Obendrein wurde mitgeteilt, dass die Zahl der Hitze-Sterbefälle zwischen Mai und August 2022 – verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres – um 88 Prozent zugenommen habe.
Trotz all dieser offensichtlichen Manipulationen und Mauscheleien fährt Karl Lauterbach mit seiner Propaganda fort. Auch Mainstream-Medien spielen weiter mit, ohne irgendetwas kritisch zu hinterfragen. Am 30. September verkündete der Spiegel: «RKI meldet mehr als 3000 Hitzetote in Deutschland im Sommer 2023».
Diese Nachricht nahm Lauterbach zum Anlass, um auf X (ehemals Twitter) eine Danksagung zu veröffentlichen: «Projekt @BMG_Bund Hitzeschutz hatte das Ziel, die Zahl der Hitzetoten 2023 unter 4000 zu senken. Besonderer Dank an alle Pflegekräfte, @D-Pflegerat und den Deutschen Hausärzteverband für die Teamarbeit. Viele Leben gerettet.»
Screenshot: Danksagung von Karl Lauterbach
Detail am Rande: An Hitze gestorben sind alle, die an Tagen über 20 Grad ihr Leben verloren – und oberhalb der durchschnittlichen Sterblichkeit gezählt wurden, wie der Journalist Henning Rosenbusch auf seinem Telegram-Kanal informierte.
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