Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, warnt vor einer schweren Rezession. Sie lasse sich auch nicht von der Euphorie über potentielle Impfstoffe gegen Covid-19 anstecken. Das berichtet das Handelsblatt.
Lagarde zufolge sei entscheidend, «dass es lange genug günstige Finanzierungsbedingungen gibt». Andernfalls könne sich die derzeitige «Ausnahmerezession» in eine «konventionelle, sich selbst verstärkende Rezession» verwandeln.
Laut Handelsblatt betonte Lagarde, das Notfallankaufprogramm PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) werde zum Ankauf von Anleihen sowie für mittelfristige Kredite an Banken als Unterstützung der Wirtschaft weiterhin eingesetzt.
«Experten gehen übereinstimmend davon aus, dass die Geldpolitik expansiv bleibt. Und das gilt für Europa noch mehr als für die USA», resümiert das Handelsblatt.