Joseph A. Lapado, Floridas Surgeon General und somit dessen höchster Gesundheitsbeamter, ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt, wenn es um Kritik an den Corona-Maßnahmen geht. Mitte 2022 etwa konstatierte der 45-Jährige, dass es keine soliden Studien gebe, die aufzeigen würden, dass Masken «Leben retten» (Transition News berichtete).
Bereits ein Jahr zuvor mahnte er zusammen mit Harvey A. Risch, Professor für Epidemiologie an der Yale School of Public Health, an, dass die Sicherheitsrisiken der Covid-19-«Impfstoffe» nicht unterschätzt werden sollten (siehe Transition-News-Artikel hier). 2023 wurde der Harvard-Absolvent noch deutlicher, als er auf einer Pressekonferenz von Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, konstatierte:
«Es gibt keine klinische Studie, die zeigt, dass ein Covid-Booster den Menschen nützt und sicher ist»
Seine Meinung hat Ladapo offenkundig nicht geändert. Die US-Medikamentenzulassungsbehörde FDA hat nämlich am 22. August aktualisierte Versionen der mRNA-«Impfstoffe» von Pfizer-BioNtech und Moderna genehmigt und zugelassen, und zwar ohne Beschränkung für Personen ab zwölf Jahren und in Form einer Notfallzulassung für Kinder im Alter von sechs Monaten bis elf Jahren. Das erklärte Ziel dieser «Auffrischungsimpfungen» sei die sogenannte Omikron-Variante.
Kritisiert wird nun von Ladapo und seinem Ministerium nicht nur, dass diese Omikron-Variante «gar keine nennenswerte Zahl von Infektionen verursacht», wie es auf der Seite des Florida Department of Health (FDO) heißt. Auch schütze «dieser Booster nicht vor dem derzeit dominierenden Stamm, der für etwa 37 Prozent der Infektionen in den Vereinigten Staaten verantwortlich ist». Weiter heißt es dort:
«Die jüngste Booster-Zulassung ist erteilt worden, obwohl keine booster-spezifischen Daten aus klinischen Studien am Menschen vorlagen. Derzeit gibt es nur wenige Daten, die Aufschluss darüber geben, ob diese Auffrischungsimpfungen einen wesentlichen Schutz gegen das Virus und die nachfolgenden zirkulierenden Varianten bieten.<br
Obwohl für die Zulassung von Medikamenten normalerweise randomisierte klinische Studien durchgeführt werden, hat die Bundesregierung die Hersteller von Covid-19-Impfstoffen nicht dazu verpflichtet nachzuweisen, dass ihre Auffrischungs-Impfstoffe Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle durch Covid-19-Erkrankungen verhindern.»
Aufgrund der hohen Rate der globalen Immunität und der derzeit verfügbaren Daten rate er von der Verwendung von mRNA-Covid-19-«Impfstoffen ab», so Ladapo. Alle Anbieter, die sich Sorgen über die mit Covid-19 verbundenen Gesundheitsrisiken für Patienten über 65 Jahre oder mit Grunderkrankungen machten, sollten ihren Patienten vorrangig keine mRNA-Covid-19-«Impfstoffe» und -Behandlungen zur Verfügung stellen.
Zudem macht Ladapo darauf aufmerksam, dass die US-Regierung keine ausreichenden Daten zur Verfügung gestellt habe, «um die Sicherheit und Wirksamkeit von Covid-19-Boostern zu untermauern oder die zuvor nachgewiesenen Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Covid-19-Injektionen und -Boostern anzuerkennen»: Diese Sicherheitsbedenken, insbesondere was die mRNA-Injektionen angeht, würden auf folgenden Beobachtungen basieren:
- Verlängerte Zirkulation und erhöhtes Level von mRNA und Spike-Protein.
- Erhöhtes Risiko von Infektionen der unteren Atemwege.
- Erhöhtes Risiko einer Autoimmunerkrankung wie systemischer Lupus erythematodes (SLE), rheumatoide Arthritis und Psoriasis.
- Risiko für subklinische und klinische Myokarditis und andere kardiovaskuläre Erkrankungen bei ansonsten gesunden Personen.
- Erhöhtes Risiko eines posturalen orthostatischen Tachykardiesyndroms, kurz POTS (Auftreten eines inadäquaten Herzfrequenzanstiegs ohne pathologischen Blutdruckabfall).
- Während der gesamten Pandemie hätten Studien in verschiedenen geografischen Regionen ergeben, «dass die mRNA-Covid-19-Impfstoffe nach vier bis sechs Monaten nicht mehr wirksam waren. Als die Wirksamkeit nachließ, zeigten Studien, dass Covid-19-geimpfte Personen ein erhöhtes Infektionsrisiko aufwiesen.»
- Risiko einer DNA-Integration aus den mRNA-Covid-19-Impfstoffen, das ein einzigartiges und erhöhtes Risiko für die menschliche Gesundheit und für die Integrität des menschlichen Genoms darstelle – «einschließlich des Risikos, dass in Spermien oder Eizellen integrierte DNA an die Nachkommen von Empfängern des mRNA-Covid-19-Impfstoffs weitergegeben werden».
- Mit jeder weiteren Dosis «des mRNA-Covid-19-‹Impfstoffs› besteht ein unbekanntes Risiko potenziell negativer Auswirkungen; derzeit können Personen über einen Zeitraum von drei Jahren fünf bis sieben Dosen (und mehr) dieses Impfstoffs erhalten haben».
Bemerkenswert ist auch, dass Ladapo ferner auf etwas aufmerksam macht, was während der «Corona-Zeit» in Anbetracht des Virus-Tunnelblicks der Entscheidungsträger überhaupt kein Thema in der öffentlichen und medialen Mainstream-Diskussion war: die Lebensumstände. Laut dem State Surgeon General würde die Verbesserung der Lebensgewohnheiten und des allgemeinen Gesundheitszustands dazu beitragen, «das Risiko von Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit (...) zu kontrollieren und zu verringern».
Vor diesem Hintergrund ermutigen Ladapo und sein Gesundheitsministerium die Menschen in Florida weiterhin dazu, «ihrer allgemeinen Gesundheit Priorität einzuräumen, indem sie körperlich aktiv bleiben, den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln minimieren, Gemüse und gesunde Fette bevorzugen und sich an der frischen Luft aufhalten, um den Vitamin-D-Spiegel auf das notwendige Niveau zu heben.»