Der Multimilliardär George Soros ist für seine Spendenfreudigkeit gegenüber den US-Demokraten und seinen sogenannten Wohltätigkeitsorganisationen bekannt, die er nutzt, um politischen und gesellschaftlichen Einfluss zu nehmen (hier, hier, hier und hier).
So hat er in vergangenen Jahren durch seine Open Society Foundations Verbindungen zu hunderten Medienorganisationen auf der ganzen Welt aufgebaut, die im Bereich der linksgerichteten Nachrichten und des Aktivismus tätig sind und die öffentliche Meinung auf praktisch allen Kontinenten und in vielen Sprachen prägen.
Auch am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zieht Soros seine Fäden, und einige von ihm finanzierte Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch sind laut Kritikern in so hohem Mass von Soros abhängig, dass man sie «faktisch als hundertprozentige Tochtergesellschaften» seiner Stiftung betrachten müsse.
Jetzt wird Georges Soros’ Sohn Alexander das Firmenimperium leiten. Wie LifeSiteNews mitteilt, plant dieser eine massive Kürzung der Ausgaben. So will er in den kommenden Monaten mindestens 40 Prozent der Belegschaft der Open Society Foundations entlassen.
«Der Vorstand der Open Society Foundations hat signifikante Änderungen des Betriebsmodells der Stiftung genehmigt und das Management angewiesen, in den kommenden Monaten mit den für die Umsetzung notwendigen Arbeiten fortzufahren», informierte die Stiftung Ende Juni in einer Pressemitteilung.
Während Open Society Foundations an diesen internen Veränderungen arbeite, bleibe der Vorstand «den Kernprioritäten der Stiftung wie Demokratie, Menschenrechte, Klimagerechtigkeit und Bekämpfung von Ungerechtigkeit fest verpflichtet».
Laut dem Nachrichten- und Medienunternehmen Bloomberg hat die Stiftung im Jahr 2021 fast 72 Millionen Dollar für Gehälter und weitere 40 Millionen Dollar für Leistungen und Pensionspläne ausgegeben. Das soll sich nun ändern.
Gelder für die Politik der US-Demokraten wird Alexander Soros allerdings auch weiterhin lockermachen. In einem Interview mit dem Wall Street Journal erklärte der 37-Jährige, er sei «politischer» als sein Vater. Er fügte hinzu, dass er über die mögliche Kandidatur von Donald Trump für das Weisse Haus besorgt sei.
«So gerne ich auch das Geld aus der Politik herausholen würde, solange die andere Seite es tut, müssen wir es auch tun.»
Zudem liess er durchblicken, in welche Richtung seine philanthropischen Aktivitäten gehen sollen: So will er seine Unterstützung für Wahl- und Abtreibungsrechte verstärken.
Wie LifeSiteNews berichtet, ist Alexander Soros bereits in die Kritik namhafter Politiker geraten. Darunter der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der schon vor Jahren hart gegen die Stiftung vorging und sie 2018 zwang, das Land zu verlassen. Orbán hat den jüngeren Soros auch beschuldigt, eine Migrantenkrise an der südlichen Grenze Ungarns «anzustiften».