Der Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse, der seit Jahren auf die Gefahren des neuen WHO-Pandemievertrags und der Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) hinweist, hat über eine überraschende Neuigkeit berichtet: Die israelische Regierung hat die Internationalen Gesundheitsvorschriften der Weltgesundheitsorganisation abgelehnt, gerade noch rechtzeitig vor dem Ablauf der Widerspruchsfrist am 19. Juli 2025.
Über diese positive Nachricht informierte der Israeli Yehonatan Segev in einem Interview mit Philipp Kruse, dem US-Journalisten James Roguski sowie Malue Montclairre, der Gründerin der dänischen Freiheitsbewegung. Montclairre hat einen Ausschnitt des Videos auf X gepostet, und Kruse hat darauf hingewiesen, dass er das vollständige Gespräch morgen auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichen wird.
BREAKING NEWS FROM ISRAEL
Israel has rejected the WHO's international health regulations, just in time before the July 19 deadline
Congratulations to the Israeli people
Full interview released tomorrow where I take a deep dive on the WHO with Philipp… pic.twitter.com/R04YZ53UDY
— Malue Montclairre (@MMontclairre) July 11, 2025
Aktualisierung am 13. Juli:
James Roguski hat weitere Informationen zur Ablehnung der IGV durch die israelische Regierung veröffentlicht. Als Begründung für die Entscheidung gab Gesundheitsminister Uriel Bosso an, «dass der Vertrag der WHO weitreichende Befugnisse auf Kosten des Staates in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Bildung einräumen wird».
Der Schritt wurde bereits am vergangenen Sonntag offiziell, als der israelische Botschafter in Genf die Notifizierung seiner Regierung an die Organisation übermittelte. Laut Roguski waren der Entscheidung von Bosso Aktivitäten mehrerer Knessetmitglieder vorausgegangen, darunter Simcha Rotman, Ariel Kellner und Limor Son Har-Malech, die dem Minister die möglichen Auswirkungen eines Beitritts zum Vertrag darlegten und ihn mit dem Thema «eingehend vertraut» gemacht hätten.
Gesundheitsminister Bosso erklärte:
«Am Ende eines umfassenden Überprüfungsprozesses, der sich über Monate hinzog, und nach einer eingehenden Diskussion mit den Fachleuten im Gesundheitsministerium, dem Außenminister und juristischen Rat habe ich entschieden, dass das Gesundheitsministerium den Gesundheitsvorschriften der WHO zum jetzigen Zeitpunkt nicht beitreten wird. Dies ist eine komplexe und wohlüberlegte Entscheidung, die die Interessen des Staates Israel schützen soll und Ausdruck unserer vollen Verantwortung für die öffentliche Gesundheit ist.»
Aktualisierung am 14. Juli:
James Roguski hat auf nur zwei Seiten die wichtigsten zehn Argumente zusammengefasst, warum Staatsoberhäupter die IGV vor dem 19. Juli 2025 ablehnen sollten. Diese zehn Argumente wurden auch ins Deutsche übersetzt. Bürger könnten sie nutzen, um sie noch vor Ablauf der Einspruchsfrist an ihre jeweiligen Regierungschefs zu versenden, wie zum Beispiel an Bundeskanzler Friedrich Merz.
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